Iich kann mich an fast zwei Dekaden erinnern, in denen es kurz vor Weihnachten Schnee gegeben hat, um die Weihnachtstage herum wurde es noch einmal warm und der Schnee schmolz weg,
Ich kann mich sogar noch an 2 Dekaden erinnern in denen von Ende November bis Mitte Januar durchgehend Schnee lag, teilweise früher und auch noch länger.
Jetzt hat man hier im Dezember schonmal Frost in der Nacht und Februar-April kann es möglicherweise nochmal kalt werden. Schnee? Eine Ausnahmeerscheinung, manche Kinder kennen den nur noch aus Filmen.
Das einzige Argument "pro Winter", was mir spontan einfällt, kommt aus der Forstwirtschaft.
Die gesamte Pflanzenwelt wird durch kürzere oder gar ausbleibende Ruhezeiten, durch immer wärmere Winter, beeinflußt. Schädlinge sind zudem nicht nur auf Wälder beschränkt, das geht bis in die Landwirtschaft und betrifft dann direkt unsere Versorgung die ohnehin zunehmend Ausfälle wegen Folgen der Klimaveränderung meldet.
Es geht also um deutlich mehr als "nur die Forstwirtschaft"
was dann am Ende auch zum Anstieg des Meeresspiegels (5mm pro Jahr) führt.
Dir ist hoffentlich bewusst, dass Wasser auf der Erde nicht überall gleich verteilt ist und sich ein steigender globaler Mittelwert regional ganz unterschiedlich auswirkt, zumal der größte Anteil am Meeresspiegelanstieg nicht da Schmelzwasser ist sondern der Fakt, dass wärmeres Wasser mehr Volumen hat als kälteres, deshalb wird der Effekt auch nicht aufhören wenn alles Eis geschmolzen ist.
Bis dahin lassen sich Deiche aufschippen und Maßnahmen treffen, damit Städte wie z.B. Hamburg nicht untergehen.
Ist dir auch bewusst was das bedeutet? Damit ein Deich 1m höher aufgeschüttet werden kann muss er unten um 7m breiter werden. Das wird besonders in Hamburg schnell problematisch wenn da Häuser keine 2m vom Deich entfernt stehen und 1m aufschütten wird da nicht reichen.
Man verzeihe mir meine Ignoranz,
Leider ist es genau das, Ignoranz. Auch wenn du sie mit halbwahren Zahlen und netten Anekdoten als "irgendwie informiert" verkaufen willst.