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  • Hausmacht

mehr als 1000 Beiträge seit 09.05.2013

Re: Ohne Energiezufuhr wäre die Erde ein Eisplanet!

MPolo schrieb am 22. Januar 2014 16:14

> Genau das zeigt dass es einen Treibhauseffekt gibt. Nämlich durch
> Wasserdampf. Das beste Treibhausgas. Der Wasserdampf in der
> Atmosphäre hält die Erde warm. Jedenfalls dort, wo er vorhanden ist.
> Über der Wüste hats sehr wenig Wasserdampf, also auch sehr wenig
> Treibhauseffekt.

Diese Wirkung ist nur dann gegeben, wenn Wasserdampf als Nassdampf in
Form der Wolken vorliegt. Nassdampf wird durch mikrofeine
Wassertröpfchen gebildet. Es ist also kein gasförmiger Zustand. Da
aber die Erde ein offenes System darstellt und gegenüber einem
Gewächs- bzw. Treibhaus nicht geschlossen ist, entweicht stets die
tagsüber zugeführte Energie in der Nacht. 

MPolo schrieb am 22. Januar 2014 16:14

> Und was ist wenn nicht sternenklar ist? Na? Was ist dann?
>

Wenn es Wolken hat und nicht sternenklar ist, gefrieren dir die
Bohnen auch, sobald im Gewächshaus minus-Grade herrschen. Um das zu
vermeiden, musst du das Treibhaus heizen.

MPolo schrieb am 22. Januar 2014 16:14

> Beim Treibhaus Erde bleibt aber die zugeführte Energie nicht aus. Wir
> haben eine konstant zugeführte Energie von der Sonne. Was die
> Temperatur im Treibhaus wie auf der Erde bestimmt, ist, wieviel von
> der Wärme abgeführt wird. Das Treibhaus sorgt dafür, dass weniger
> Wärme abgeführt wird, daher steigt die Temperatur im Treibhaus
> morgens stärker als draußen. Die Treibhausgase in der Atmosphäre
> sorgen genauso dafür, dass weniger Wärme abgeführt wird, und dass
> somit die Temperatur steigt (bzw. nachts weniger abfällt).

OK, ich sags nochmal. In einem Treibhaus ist es nicht gleichzeitig
Tag und Nacht, wie auf der Erde. Es herrscht Windstille im Treibhaus.
Wenn es draußen kalt ist musst du heizen. Die Erde wird -klar- von
der Sonne mit Energie versorgt. Die Sonnenstrahlen fallen auf den
Boden bzw. aufs Wasser. Die aufgenommene Energie wird als
Infrarotstrahlung (Wärmestrahlung) wieder abgegeben. Der Boden
erwärmt sich schneller als das Wasser und gibt aber auch schneller
die Energie wieder ab, als das Wasser. Wasserdampf ist tatsächlich in
der Lage die Abstrahlung zu verzörgen aber nicht zu verhindern.

Durch die Gleichzeitigkeit von Tag und Nacht und unterschiedlichen
Temperaturen und den unterschiedlichen Wärmekapazitäten von
Landmassen und Ozeanen, durch den Gravitationseinfluss des Mondes und
der Rotation der Erde (Trägheit der Masse) kommt Bewegung in die
Atmosphäre. Es entstehen Tief- und Hochdruckgebiete, die jeweils mit
ihrem Energiehaushalt heftige Stürme oder Hitzeperioden entstehen
lassen. Das alles zusammen bezeichnen wir gemeinhin als Wetter.
Dagegen herrscht in einem Treibhaus Windstille und kein Wetter! In
hochtechnisierten Gewächshäusern erzeugt der Betreiber je nach
Anpflanzung ein entsprechend ideales Klima!

CO2 kann die permanente Wärmeabstrahlung der Erde nicht verhindern,
da CO2 im Bereich von 7-13m der Wärmestrahlung nicht absorbsionsfähig
ist. Und genau in diesem Wellenbereich wird permanent die aufgenommen
Energie der Sonne wieder ins Wettall entlassen. Es ist ein stets
offenes Abstrahlungsfenster.

Dieses Fenster sorgt dafür, dass sich die Erde nicht überhitzt.

Hausmacht

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