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  • Ulf Kotzer

mehr als 1000 Beiträge seit 05.07.2021

Anmerkungen zu zwei Absätzen im Artikel

1.

Aber auch die "Corona-Spaziergänge" gewisser Kreise gehören in die Kategorie Verletzung des Versammlungsrechts, auch diese Massenaufläufe legen regelmäßig den Berufsverkehr, Busse und Bahnen lahm, auch sie demonstrieren regelmäßig für ihre politische Haltung.

Dieser Vergleich ist schlicht FALSCH!

2.

Erst am Wochenende – und erstmals überhaupt – sah ich im Gewerbekeller unterm Bio-Gemüseladen Berge weggeschmissener Lebensmittel. Davon zu nehmen wäre strafbar, aber es ist auch kein Zustand, dass dies so weiter bleibt. (Das mit dem Bio-Gemüseladen nehme ich persönlich und werden mich darum kümmern.)

Was soll denn das für ein Laden sein?
Nachdem ich den Artikel gelesen hatte, ging ich heute abends an "meinem" Bio-Laden vorbei.
(Der verkauft nicht nur Bio-Gemüse, sondern hat auch eine Metzgerei-Abteilung)
Der hatte die recht kleine (hier in "The Länd" ist es eine braune) Bio-Tonne bereits rausgestellt, weil morgen früh abgeholt wird.
Guckte also rein:
Etwa halb gefüllt - was ich oben sah (rumgewühlt darin hab ich nicht), war verdorbenes Gemüse. Und zwar das von einer ganzen Woche - die Biotonnen werden hier einmal die Woche, immer Donnerstags geleert.
Es war also nicht mehr zu rettendes Essen drinnen.
Wo geht dieser Abfall hin? Ins Kompostwerk.

Übrigens: Dieser Laden gibt noch Genießbares, welches die Kunden wegen Anwelkung nicht mehr kaufen wollen, an die hiesige Tafel.
Wie auch ein großer Laden namens "Kaufland" hier.
Der Unterschied zwischen den Läden:
"Kaufland" hat ein extra Regal für Gemüse, wo Angwelktes mit Abschlag verkauft wird.
Und: "Kaufland" gibt verpackte Ware, also z.B. Fleisch und Wurst, die sich dem MHD nähert ebenfalls verbilligt ab.
Was die so nicht loswerden geht ebenfalls an die hiesige Tafel - wenn es gerade noch, also tagesaktuell, den Regelungen "zum Inverkehrbringen" entspricht.

Damit zurück zu dem Bio-Laden, den der Autor erwähnt hat:
Entweder ist das ein ziemlich schlimmer Laden - oder die Geschichte ist ein erfundener Wirkungssverstärker des Autors für seine Ansichten.

Ich frag mich in diesem Zusammenhang auch das:
Warum will sich der Artikel-Autor um diesen Laden "persönlich kümmern"?
Sollte er nicht die "Essen-Retter" auf diesen speziellen Laden aufmerksam machen?
Wenn es diesen Laden mit dem Keller tatsächlich SO wirlich gibt, wie es der Autor beschrieb, wär es doch ein viel prakterisches/konkretes Ziel für deren Aktivismus - besser als Blockaden allemal...

MfG

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