pflegte mein E-Technik-Prof stets zu sagen. Und wir messen hier wie die Bekloppten immer genauer und immer höher aufgelöst, registrieren aber einfach nicht, daß die Werte schon mit 2010 gar nicht mehr vergleichbar sind, geschweige denn mit der Zeit vor dem Computerzeitalter oder gar der "vorindustriellen Ära". Jeder, dem das Wort "Quantisierung" was sagt weiß, daß mit abnehmender Abtastrate die Wahrscheinlichkeit steigt, daß Extremwerte nicht erfaßt werden. Wie wahrscheinlich ist wohl, daß ein Hitze-Hotspot irgendwo im Pazifik, den heute ein Satellit dank fast metergenauer Beobachtung erspäht, auch 1960, 1980, ja selbst im Jahr 2000 entdeckt worden wäre? Was ich damit sagen will: der Anstieg, der hier beobachtet wird, ist sehr wahrscheinlich vorhanden, aber möglicherweise nicht so gewaltig, wie man hinein interpretiert, weil man von einer völlig falschen Basis ausgeht.
Und der September, sorry, ist ein statistischer Ausreißer, genau wie der September vor exakt 10 Jahren einer nach unten war, nämlich meinen Wetteraufzeichnungen nach fast genau um den Wert zu kalt, um den er jetzt zu warm war. Wäre es kein Ausreißer, bräuchte sich niemand um 2050 Gedanken zu machen, das erlebte dann nämlich definitiv keiner mehr.