Sehen Sie, dass ist ein bekanntes Problem. Die Liquiditätsrechnung wird gerne vergessen. Dafür hat man am besten immer eine Flasche Whisky bereit stehen.
Da haben Sie dann bei Betriebsgründungen oder Betriebssanierungen Leute, die mit Ihrer Kalkulation ankomme. Klassische Kosten- und Preiskalkulation, alles schick, die zeigt ja einen Gewinn auf, Super, machen wir.
Dann geht der Berater her, und macht auf gleicher Zahlenbasis erst mal eine Liquiditätsberechnung. Die dann zeigt, dass die Leute unterwegs pleite gehen. Die haben nur die Anfangsinvestition betrachtet, das Geld haben die auch, aber nicht die dynamische Entwicklung, die dafür sorgt, dass der Gewinn nicht wirklich zur Verfügung steht sondern sich erst mal ein stetig weiter steigender Kapitalbedarf in der Zeitlinie ergibt. Und das zeigt und erklärt man denen dann. Und dann verstehen die das und realisieren, dass sie pleite sind.
Und das ist der Zeitpunkt, an dem man die Flasche Whisky hervor holt. Den brauchen die nämlich dann. Auch Steuerberater haben gerne so was im Regal stehen :D
Und dann unterhält man sich über Lösungen.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (25.11.2021 15:31).