Bezogen auf die heutigen Krisen: die Zerstörung der Biosphäre mit der Folge von Erderhitzung und immer knapper werdender Sauerstofferzeugung, die unedlichen Kriege aufgrund des Festhaltens am Überverbrauch, der chemischen Verschmutzung des Planeten mit kaum abbaubaren Stoffen u.v.a.m. sind der Kapitalismus und Marxismus ein Tandem, das die Krisen immer weiter verschärft, weil sie beide den Eigenwert und die Eigenproduktivität der Natur verleugnen und allein auf die menschliche Arbeit, d.h. Umwandlung und Verbrauch von Natur als Quelle eines guten Lebens setzen.
Beide ignorieren die Interaktionen zwischen den Arten, Ökosystemen und der geophysikalischen Natur, allein um die Natur grenzenlos ausbeuten zu können.
Z.B. führt die Überfischung der Meere und vor allem der Walfang zu abnehmenden organischen Ausscheidungen von denen sich das Phytoplankton in den Meeren ernährt, das mehr als 50 % des gesamten Sauerstoffes der Atmosphäre erzeugt. Geht das Phytoplankton aufgrund Überfischung zurück, nimmt die Sauerstofferzeugung ab, was bei dem engen Korridor zwischen dem Sauerstoffgehalt der Luft und der unteren Grenze des Sauerstoffbedarfes der Säugetiere bald zu einem noch viel größeren Problem auflaufen wird als die Erderhitzung.
Dies sind Gesetzmäßigkeiten, die nur z.T. bekannt sind und die, die im ökologischen Sektor bekannt sind, werden systematisch ignoriert. Naturgesetze gibt es nicht nur im Bereich der physikalischen Natur.
Mit eindimensionalem und linearen Kausalitätsdenken kommt man hier nicht weiter. Und die Arbeitswertlehre ist eine eindimensional-lineare Theorie, weil sie die natursystemischen Ko-Faktoren des Produzierens und des menschlichen Lebens völlig ignoriert.