Eltern vertreten minderjährige Kinder in allen möglichen Belangen. ich fänds konsequent, wenn diese auch das Stimmrecht für ihre Kinder an der Wahlurne wahrnehmen könnten. Ich unterstelle mal Eltern, dass diese im Regelfall ein Interesse an der Zukunft ihrer Kinder haben. Minderjährige, die noch alles vor sich haben, sind im Parlament gar nicht vertreten, Rentner hingegen schon. Ich halte das für problematisch und schlecht gerade für eine nachhaltige Politik.
Nicht umsonst nennt Martin Sonneborn die CDU die Partei der Letztwähler ;-)
Weitere Vorschläge (vielleicht ein wenig offtopic):
Nichtwähler sollten im Parlament durch leere Plätze repräsentiert werden, evt. mit einer Minimalzahl von Parlamentariern, damit das Parlament arbeitsfähig bleibt. Ich galube, das würde vielen Politikern ein wenig auf die Sprünge helfen.
Wahlwerbung nur mithilfe öffentlicher Mittel, private (Groß-)Spender dürfen Parteien nicht finanziell unterstützen. Alle zur Wahl zugelassenen Parteien bekommen die selben Mittel zur Verfügung. Hätte meiner Ansicht nach zur Folge, dass die Aufmerksamkeit auf die Parteien gerechter verteilt wird und reiche Spender weniger Möglichkeiten haben Einfluss zu nehmen und ihre Interessen durchzusetzen.
Grundsätzlich werden Politiker gut bezahlt, was richtig ist. Nebeneinkünfte würde ich komplett verbieten (Gefahr von Interessenkonflikten). Wenn sie nebenher arbeiten wollen - gerne, aber unbezahlt.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (26.10.2022 18:49).