kann man aus verschiedenen Aussagen von Fachleuten entnehmen.
Prof. Marotzke, der als Leitautor am neuen IPCC-Report AR6 mitgearbeitet hat und damit wohl der mit dem besten "Insiderwissen" ist, hat ein Interview mit MOZ und anderen Publikationen im März gegeben, wobei der Titel schon diese Aussage bringt:
https://www.moz.de/nachrichten/politik/klimaforscher-jochem-marotzke-warum-uebertriebene-angst-vorm-klimawandel-unbegruendet-ist-63220797.html
Zitat: "Mich erschüttert, dass viele junge Menschen denken, sie hätten wegen des Klimawandels über die nächsten 30 Jahre hinaus keine Überlebenschancen. Diese Angst ist komplett unbegründet. Der Klimawandel ist ein ernstes Problem, auf das wir uns einstellen und alles versuchen müssen, ihn zu dämpfen, keine Frage. Dass junge Menschen aber glauben, ihr Überleben sei bedroht, ist entsetzlich, weil es einfach komplett unbegründet ist. Gerade hier in Westeuropa sind wir in einer relativ komfortablen Situation. Die Bedrohung für Deutschland ist vor allem eine politische."
Er sagt, dass die Kipppunkte des Klimas sehr spekulativ seien und dass wir uns doch um den Schutz vor den zunehmenden Extremwettern kümmern sollten.
Die Extremwetter und die immer noch nicht von der Politik in Angriff genommene Thematik der Klimaanpassung wird von der bekannten Klimaforscherin Frau Otto (et. al.) hier als dringend notwendig bezeichnet, wird sollten den Fokus darauf richten:
https://www.nature.com/articles/s43247-021-00332-2
Die (bekanntermaßen "tiefgrüne") BBC berichtete darüber, dass die worst-case-Szenarien" beim Klimawandel sehr unwahrscheinlich sind:
https://www.bbc.com/news/science-environment-51281986
was die beiden in den USA sehr bekannten Klimaforscher Hausfather und Peters noch "drastischer" hier schrieben:
https://www.nature.com/articles/d41586-020-00177-3
das worst-case-Szenarion RCP8.5 könne gar nicht eintreffen, soviel Emissionen könne die Menschheit gar nicht verursachen.
Und schließlich schreibt die Studie "Apocalypse now? Communicating extreme forecasts" das, was ich zu Anfang schrieb: mit Horrorszenarien und falschen Aussagen bewirkt man das Gegenteil von dem, was wünschenswert wäre, statt Einsicht und Mitarbeit kommt die Abwendung vom Thema und die Resignation.