Ecki_C schrieb am 21.05.2023 16:51:
Für diese Genehmigungen zum Abbau der Braunkohle unter Mühlrose/Miłoraz fehlt jedoch inzwischen jegliche energiewirtschaftliche Notwendigkeit.
Fehlt die wirklich? Die derzeitigen massiven Aktionen zum Energieerzeugungswandel (Wärmewende, Elektroautos, ...) setzen auf erneuerbare Energien, insbesondere Strom. Und dieser kommt derzeit zu einem großen Teil aus nicht erneuerbaren Quellen: Gas (LNG!) und Kohle. Da wird verlustreich aus Wärme Strom erzeugt, um dann wieder Wärme zu produzieren. Der 2. Schritt kommt vor dem 1., zumindest bisher, scheint mir. Oder liege ich falsch?
so siehts aus
Wenn man btw mal nachrechnet
der Wirkungsgrad von Kraftwerke bei Strom liegt bei ca 30%
aus 1 KWh Gas wird also 0,3 KWh Strom
Eine Wärmepunpe hat einen Wirkfaktor von ca 3 , je kälter je schlechter (Winter)
Da wird als aus 0,3 KWh Strom wieder 1 KWh Heizung
Ein Gasbrenner zuhause hat einen Wirkungsgrad von 100 %
macht also aus 1 KWh Gas -> 1 KWh Heizung
das wird evtl mal irgendwann besser wenn wir mehr regenerative Energie haben
derzeit ist das aber Stand
dafür hauen wir Mrd Steuergelder raus
und lassen die Bevölkerung sich in Größenordnungen verschulden
Und wie "reichlich" der Strom derzeit ist, zeigt sich darin, dass, wie ich las, wer für die Wärmepumpe einen speziellen ermäßigten Tarif haben möchte, zustimmen muss, dass ihm der Strom stundenweise abgestellt werden kann.
Seit die AKW abgeschaltet wurden sind wir vom Exporteur zum Importeur geworden
Jetzt dürfen wir die Daumen drücken das die franz. AKWs ! nicht ausfallen
Soviel auch zum Thema was die AKWs lieferten ist doch vernachlässigbar.
Übrigens was immer unter den Tisch fallen gelassen wird.
AKWs lieferten zusätzlich auch Heizung.
Und das sogar völlig kostenlos.
Kohlekraftwerke btw auch.
Sprich für Fernheizung muss überhaupt gar kein zusätzliches Gas oder Kohle verbrannt werden, im Gegensatz zu Wärmepunpen.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (22.05.2023 08:36).