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  • etwasvernunft

mehr als 1000 Beiträge seit 03.09.2012

Nun, ich denke, dass die Wahl zwischen Kapitalismus und Kommunismus ...

... wegen der Erfahrungen im 20. Jahrhundert mit dem real existierenden Sozialismus (und Kommunismus wurde ja immer synonym gebraucht) die Menschen so weit abgeschreckt haben, dass dafür keine breite Unterstützung zu finden sein wird.

Soweit ich es habe verfolgen können, ist auch keine wirkliche Aufarbeitung des Scheiterns und ein Aufnehmen neuerer Erkenntnisse auf der Linken erfolgt, sondern die Linke oder die, die sich als "links" definieren, haben sich ohne es zu merken von den Globalisten hijacken lassen und ihre Energie auf das gerichtet, was man in den USA identity politics nennt.

Wie wäre es, wenn man sich von der Erlösungsphantasie - der Utopie - Kommunismus lösen würde und ein Regelsystem vorschlagen, was eine Marktwirtschaft ohne private Monopole und einer Aufteilung in privat und öffentlich stabil etabliert. Das zu erreichen wäre schon ein Schritt, der gegen große Widerstände durchgesetzt werden müsste, der aber vermutlich eine große Unterstützung erfahren könnte, denn es leben noch viele derer, die sich an die soziale Marktwirtschaft erinnern können und lieber eine Evolution in dieser Richtung tragen würden.

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