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  • KarierterHut

mehr als 1000 Beiträge seit 15.07.2009

Re: Nein, das stimmt so nicht

EhNickma schrieb am 09.07.2018 10:02:

Das stimmt nicht so ganz.

https://www.co2.earth/global-co2-emissions

Der Mensch stößt zur Zeit etwa 10 Gt C pro Jahr aus das sind etwa 36 Gt CO2 pro Jahr.

https://de.wikipedia.org/wiki/Kohlenstoffzyklus

Und von der Natur werden etwa 220Gt C pro Jahr verstoffwechselt.

Also ist der Ausstoß der Menschen gemessen am Jahrenumsatz 10Gt/(10Gt+220Gt) >= 4,3%.

Davon wird ein Teil in den Ozeanen abgelagert mit den entsprechenden Nebenwirkungen.

Ab einer gewissen Grenztemperatur gasen die Ozeane dann aus und dann geht es um mehr als 20K nach oben.

Das passiert im Moment ja höchstwahrscheinlich schon. Schließlich steigt die Temperatur seit der letzten Eiszeit ja permanent an. Deshalb steigt ja auch der CO2-Gehalt.

Aber obwohl Sie eine andere Zahlenbasis verwenden unterscheiden sich die 4,3 % sich nicht so sehr von den 3% die ich zuerst genannt hatte.

Dieser minimale Wert zeigt doch sehr schön dass das menschengemachte CO2 eigentlich bedeutungslos ist. Die Schwankungsbreite natürlicher Prozesse ist deutlich größer als die popligen 3% oder von mir aus 4,3%.
In der Natur unterliegt alles periodischen Schwankungen. Deshalb kann die Natur mit so etwas umgehen.

Aber mal zurück zu meinem Ausgangspost. Ist es klug, auf Grund der Hypothese über den menschengemachten Klimawandel diesen zu bekämpfen (mit sehr unsicherem Ausgang) oder sollten wir uns gegen die Folgen wappnen?

Variante 1: Wir konzentrieren uns auf die CO2-Senkung.
Szenario 1.1: Die Absenkung funktioniert und es war auch wirklich die Ursache: Glück gehabt.
Szenario 1.2: Die Absenkung funktioniert nicht oder der menschengemachte CO2-Ausstoß war nicht die Ursache:
Szenario 1.2.1: Es kommt zur Katstrophe: Pech gehabt
Szenario 1.2.2: Trotz CO2-Anstieg bleibt die Katastrophe aus: Glück gehabt

Variante 2: Wir treffen Schutzmassnahmen und bereiten uns auf die Katastrophe vor:
Szenario 2.1: Es kommt zur Katstrophe. Wir sind vorbereitet: Glück gehabt
Szenario 2.2: Trotz CO2-Anstieg bleibt die Katastrophe aus: Glück gehabt
Szenario 2.3: Es kommt zur Katstrophe und die ist so stark dass alle Schutzmassnahmen nicht ausreichen: Pech gehabt

Da ich Szenario 1.1 für eher unwahrscheinlich halte tendiere ich zur Variante 2.

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