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  • Artur_B

mehr als 1000 Beiträge seit 09.09.2004

Schon etwas heftiger in den USA

als hier. Was ja wohl einen offensichtlichen Grund hat: fünf der "sieben Schwestern", also die größten Ölmonopole, haben ihren Sitz in USA (BP, Exxon, Mobil, Chevron, Texaco, Gulf und Shell). Denen sind natürlich Erneuerbare Energien ein Dorn im Auge und natürlich werden sie alles versuchen, diese zu verhindern. Früher durch Abstreiten des Klimawandels, das aber genügt nicht mehr und zwar aus dem einfachen Grund, weil Erneuerbare jetzt billiger sind als die Dreckigen. Ihre Verbreitung muss daher systematisch mit politischen Mitteln verhindert werden. Bitte - Trump macht das.

Zwar hat Exxon in der Auseinandersetzung mit Trump selbst behauptet, dass die Zukunft den Erneuerbaren gehört. Was aber nichts darüber sagt, wie dieser Konzern handelt. Er wird darauf abzielen, dass Wind und Sonne stets in der Regie der Ölkonzerne bleiben, ohne private Erzeuger. Wie schon in Frankreich die IDF.

Ich verstehe nicht, dass der ökonomische Teil immer so übersehen wird. Es geht ums Geld, was sonst. Die dreckigen Industrien finanzieren die Rechtspopulisten, damit diese die Energiewende ausbremsen. Ich verstehe nicht, wie man das übersehen kann.

Jetzt hat man Aussicht auf eine saubere Energieerzeugung, die überdies verspricht, wesentlich friedlicher zu werden, wenn die ständigen Ölkriege nicht mehr stattfinden. Die politische Oberhand gewinnen aber die, die das nicht wollen. Ist die Menschheit plemplem?

Das Rennen um die besten und billigsten Erneuerbaren gewinnen die Chinesen. Ganz einfach, weil dort die rechten Deppen nichts zu sagen haben. Der Rest der Welt kauft in zehn Jahren dort. Auch die Amerikaner.

Gruß Artur

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