Seriöse Klimapolitik dürfte so ziemlich das undankbarste Fachgebiet sein, was man sich antun kann. Nicht nur, dass es immer mehr Idioten gibt, denen so Sachen wie das mit den unterschiedlichen Reflektionseigenschaften von Gasen für verschiedene Wellenlängen einfach nicht in die Birne gehen will (und/oder nicht glauben wollen, dass der Mensch wesentlich zum CO² Niveau beigetragen hat) und Klimaschutz daher für unsinnig halten. Nein... das reicht ja nicht. Umweltschutz ist auch kein Thema wo allein Regional viel zu machen ist. Natürlich, kann man mal irgendwo vorangehen und etwas umsetzen, was andere noch nicht haben (z.B. Energieversorgung in Costa Rica), aber letztendlich muss man schauen, dass man dadurch nicht Konkurrenzunfähig wird - kostet halt Geld, wenn da so ein Trumpeltier meint, er müsse nicht mitspielen, kann er sich einen netten wirtschaftlichen Vorteil sichern. Wenn ein Politiker dann doch noch an den ursprünglichen Zielen festhält, gefährdet er Arbeitsplätze.
Von daher erleben wir, trotz immer deutlicher Signale der Natur seit ewigen Zeiten eine Politik des kleinsten gemeinsamen Nenners. Eigentlich dachte ich, Paris kömnnte die Kehrtwende sein, aber irgendwo kommt immer der eine Idiot her, der wieder alles kaputt macht. Von daher kann ich verstehen, wenn das Thema bei einigen Politikern untergeht.