Die Mittel werden über unzählige Organisationen weltweit ausgereicht. Alleine die Verwaltung der Antragstellung und Mittelzuweisung ist ein enormer bürokratischer Aufwand.
Viele Projekte werden zudem in der hemisphäre der Entwicklungszusammenarbeit in Regionen finanziert in denen, gelinde gesprochen, doppelte Buchführung nur in Teilen bekannt ist.
Und wer schon einmal versucht hat in Klein-Projekten eine PV-Anlage nach Kambodscha, Kamerun oder in den Kongo einzuführen und diese vom "Zoll" frei zu bekommen, weiß wie diffizil dies in der Praxis sein kann.
Weshalb alleine die Grundsätze ehrlicher Buchführung hier schon ad absurdum geführt werden würde.
Wie soll die Weltbank den erfolgreichen Abschluss der Projekte eigentlich überprüfen, dies vermögen nichtmal die direkten mittelausreichenden Organe darunter.
Ebenfalls zur Wahrheit gehört, dass nicht alle Projekte zu Beginn vollfinanziert werden, sondern Nachweise der Meilensteine erbracht werden müssen um weitere Mittel zu erhalten.
Es ist, zumindest im Bereich der Energieprojekte in der Entwicklungszusammenarbeit bereits jetzt so, dass ein nicht unerheblicher Teil in bürokratischen Unterstützungsleistungen "versumpft" und gar nicht dort verwendet werden kann, wo es gebraucht wird. Diese Kosten wären um ein vielfaches größer wenn es eine Erfolgsüberprüfung und integrierte Berichterstattung an die Weltbank gäbe. Wobei letzteres aus prozessualen Gründen kaum Umsetzbar wäre.