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  • m4xP0wer

37 Beiträge seit 19.11.2020

Das Problem: niemand traut sich an die Kernfrage

... die da lautet: wie viele Verbraucher verträgt ein geschlossenes System mit begrenzten Ressourcen bevor es kollabiert?

Hilfreich bei der Beantwortung könnten Faktoren wie Anzahl der Verbraucher und individueller Ressourcenverbrauch sein. Ein theoretischer "Perfektionspunkt", bei dem der Ressourcenverbrauch soweit maximiert ist, dass gerade eben so Stabilität gehalten werden kann, kann auf unterschiedlichste Art und Weise erreicht werden. Reduziere ich die Zahl der Verbraucher, so kann ich den individuellen Ressourcenverbrauch erhöhen; erhöhe ich hingegen die Anzahl der Verbraucher so muss der individuelle Ressourcenverbrauch reduziert werden um den "Perfektionspunkt" zu erhalten.

Und für diejenigen, denen meine abstrakt-theoretisierten Ausführungen schwer verständlich sind:
- wenige Menschen --> viel Konsum ohne Problem möglich
- viele Menschen --> sehr sehr sehr viel Konsum --> großes Aua
Zu klären wären die konkreten Zahlen; damit will sich aber scheinbar kaum jemand befassen.

Nicht falsch verstehen: ich will damit nicht sagen, dass der Klimawandel egal wäre; er ist aber nur ein Teil des "Wir-bringen-uns-gerade-selbst-um-indem-wir-unseren-Lebensraum-zerstören"-Problems. Andere Teile sind z.B.:
- Umweltzerstörung durch Städte, Agrar- und forstwirtschaftliche Nutzflächen (letztere gern fälschlich als "Wald" bezeichnet),
- ein Massenaussterben, dass ganze Ökosysteme ins Wanken bringt (und wer von künstlichen, von Menschenhand geschaffenen Systemen träumt, kann ja mal googeln was es kostet 3 Menschen um die Erde kreisen zu lassen oder wie "gut" Tests mit geschlossenen künstlichen Systemen zur Weltraumbesiedelung laufen),
- oder wie wir unseren Planeten gerade buchstäblich mit (Mikro-)Plastik überziehen.

P.S.: sorry, wenn ich teilweise arrogant wirke. Ich bin einfach nur noch frustriert.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (09.11.2022 01:47).

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