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  • happyjanos

mehr als 1000 Beiträge seit 03.12.2015

Wer weiß was?

Ich habe keine Antworten darauf, ob es einen Klimawandel gibt oder nicht und ehrlich gesagt, interessieren mich beide Seiten nicht sonderlich und eine Debatte darüber, wenn sie nicht von Naturwissenschaftlern selbst und allein von ihnen geführt wird, schon mal gar nicht.
Von einer politischen Doktrin überzeugte Journalisten darin debattieren zu lassen, halte ich für einen Frevel. Mögen sie in anderen Gebieten noch so kompetent und wahrhaftig sein, so sind sie in Sachen Wissenschaften nichts anderes als Wissensanhäufer und Wissenssammler, bestenfalls gute Analysten. Schuster bleib bei deinen Leisten.

Ich weiß nur, dass das Wesen des Klimas sein stetiger Wandel ist und dass alles was lebt und dass alles, was wir unbelebt nennen, Teile des Welt- oder Ortsklimas sind. Das wusste schon der Begründer der Ökologie, Alexander von Humboldt und brachte nach diesem Wissen das Werk meines Lebens heraus, Kosmos. Wir, die Geschöpfe dieses Planeten, wir sind das Klima. Alles ist aufs Feinste miteinander abgestimmt und feinjustiert, auch das Klima.
Das Klima wird in der Debatte um den Klimawandel völlig falsch diskutiert. Ja, völlig falsch.
Beide Seiten diskutieren das Klima als Wirkung auf etwas oder auf die Ursache von etwas. Diesen Fehler begann Charles Darwin auch, als er eine Evolutionstheorie begründete, in der die Umwelt von den Lebewesen als vollständig getrennt agiert und umgekehrt. Lebewesen entstehen auf der Erde, nicht etwa mit der Erde und umgekehrt.
Bei Humboldt ist alles Geschehen ein Geschehen miteinander aufs Höchste verflochten und nichts ist getrennt. Das war seine Leistung und aus dieser erwuchs die Ökologie, in der alles miteinander in Beziehung steht. Und genau das ist unser Werk, das Anthropozän, in dem wir Sapiens die Ökologie des Planeten großflächig zerstören und damit einen sehr großen Impact auch auf das Klima haben.
Wenn wir das Klima retten wollten, ehrlich retten wollten, dann müssten wir die Ökologie des Planeten schützen und herausfinden, warum wir so destruktiv mit unserer wahren Mutter umgehen, mit Gaia, unserem lebendigen Planeten Erde. Das Klima sind wir auch, und zwar alle Geschöpfe dieses Planeten sind das Klima, aus dem es besteht.
Zu meinen, es kann durch ein einziges Element zu Fall gebracht werden, und zwar in der Realität, ist ein an Allmachtsfantasien kaum zu überbietender Geniestreich derer, die denselben Fehler leisten, wie viele vor ihnen. Darwins Fehler mag im Grunde ein Nichtüberschreiten des damals vorherrschenden christlichen Glaubens gewesen sein, ein fauler Kompromiss.
Doch der heute von vielen begangener Fehler beruht paradoxerweise vermutlich auf fehlender Religiosität, beziehungsweise auf nicht gelebter Spiritualität, mit dem Nichtwahrnehmen dessen, dass dieser Planet lebt, so wie wir.
Die Entstehungen von Sauerstoff, oder CO2 sind nicht vom Leben zu trennen. Fast alle Lebewesen essen Lebewesen und brauchen Wasser, als Nahrungsquellen. Doch die wichtigsten Nahrungsquellen werden fast nie genannt. Es sind Sauerstoff O2 UND Kohlenstoffdioxid CO2. Beide sind Lebens-Mittel, also Mittel zum Leben, die den gesamten biologischen Aufbau dieses Planeten erst ermöglicht haben und ihn, seit millionen von Jahren regulieren. Beide sind fein aufeinander abgestimmt, ein Regelkreislauf. Beide produzieren und erhalten Leben auf diesem Planeten. Ein Zuviel an CO2 kann nur dann gefährlich werden, wenn dieser Planet einen Treibhauseffekt produziert. Doch dass es das kann, ist unter Physikern höchst umstritten.

Selbst kluge Leute machen Fehler. Irren ist eben allzu menschlich, egal auf welcher Seite. Doch viel schwerer als der Irrtum oder das sich nicht eingestehen wollen eines Irrtums ist die Verbreitung von Angst auf diesem Niveau.

Text bei Rüdiger Lenz abgeschrieben weil ich den so passsend finde O:-)

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