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  • fatha_

79 Beiträge seit 17.12.2018

Ökologie....Sinnstiftung, Weltbild und Religionsersatz

Ja , es scheint wirklich, nachdem alle Mythen und Weltanschauungen, einschließlich der Religion, durch die ständige Flut an neuen wissenschaftlichen Entdeckungen, daß solche, ich nenne sie mal zusammengefaßt, Überlieferungen, zu mindest ihren dominierenden Einfluß auf das Leben als übergeordnete, gestaltende Kraft, zu nehmend verlieren oder schon verlohren haben.
Doch die Fragen, die sie aufgriffen blieben, nur die Antworten befrieden nicht mehr. Ohne Wissenschaft keine Metaphysik......Es bleibt ein individuelles Sammeln von Methoden und Hinweisen auf dem Weltmarkt der Orientierungsmöglichkeiten.
Ich will nur mal was ansprechen, weil der Artikel es hergibt und unterschwellig vieles damit angesprochen wird. Man könnte ein oder mehrere Bücher dazu schreiben. Deshalb, warum nicht die Spitze eines gefühlten Geschehens, ohne Anspruch auf Tatsächlichkeit, hier direkt ansprechen? Ohne großes Begründen und Erklären einfach nur aufgegriffen, was mir überall so aus der Erde entgegensprießt und nicht nur ich vermeine zunehmend zu spüren, aber oft nicht richtig erkannt und verstanden wird.

Ökologie ist nun ein Wort geworden, unter dem auch ein richtiges Verhalten und Tun angemahnt wird und das mit sich eine Weltoffenheit als Losung hat, die sich aus seinem Inhalt selbst erschließt und nicht mehr Glaube sein muß, Gewißheit oder wenigsten höchste Wahrscheinlichkeit ist der Anspruch.

Zurück zur Natur, durch eine ökologisch gestaltete Zukunft.
Der Homo sapiens hat es scheinbar in der Hand, diesen Widerspruch zu meistern. Packen wir es an. Jeder bis ins letzte Private hinein muß mitmachen. Das Leben wird, ja muß, mit neuen Regeln nachhaltig, umweltfreundlich und mit Weltverantwortung neu erschaffen werden. Der Weltethos wird zu frohen Botschaft und die wissenschaftlichen Erkenntnisse zum Dekalog, sodaß uns die Experten mit prophetischer Gewissheit täglich bis in die intimsten Bereiche hinein jetzt endlich sagen können, wie wir im Einklang mit der Natur zu leben haben, damit die Apokalypse nicht kommt und Zukunft unserer Kinder gerettet ist.

So gesehen hätte es schon religiöse Züge, oder nicht? (Re-ligiō an die Natur, menschengemacht, deshalb auch nur anthropozentrisch vorgestellt, aber es gibt Sinn.)
Wenn sich, ich habe es ja nur angedeutet und angerissen, aber denke jeder versteht worauf ich Hinaus will, wenn sich eine so verstandene "ökologische" Lebensweise als vorgeschriebene Notwendigkeit ergibt, hätte das Folgen, die man bisher nur von Weltanschauungen kennt____Das Leben wird geregelt werden.

Jedenfalls sollte es nachdenklich stimmen, wie sehr sich unser Leben ändern würde.

MfG

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