Es waren tatsächlich die von vielen zunächst verlachten Waldbesetzer, die den Raum geöffnet haben, in dem dann sowohl eine große Massenbewegung als auch die Justiz agieren konnte. ........ Doch die Aktivisten sind auch ein Beispiel für die Fortdauer von außerparlamentarischen Klimakämpfen.
Ob die wirklich alle aus Klimagründen dort waren? Vielleicht wollten viele nur einfach den Wald, das wertvolle Stück Natur behalten, auch wenn sie nicht an anthropogenen Klimawandel glauben?
Dieser scheint aber für den Autor außer Frage zu stehen. Sein Tenor lautet: Staaten und Regierungen behaupten nur mit Werten und Kongressen etwas gegen den Klimawandel tun zu wollen und die vom anthropogenen Klimawandel fest überzeugte Bürger, die an diesem staatlichen Handeln zweifeln würden wie Ketzer und Leugner behandelt - welch perfide Verzerrung der Sachverhalte!
Aber der Ausschluss aus dem Kreis der Vernünftigen bzw. Rechtgläubigen kann schon die Folge sein, wenn man an die Weltrettung durch Einhaltung von Grenzwerten und bestimmter Formeln nicht recht glauben mag. Dabei geht es nicht um die Gruppe der "Klimawandelleugner", die da meistens genannt werden.
Die radikale linke Gesinnung zeigt sich dann auch darin, dass er am liebsten wohl durch Gewalt verändern würde, was ihm der Staat anscheinend nicht schnell und rigoros genug durchzusetzen vermag:
Zumindest durch ihr praktisches Handeln stehen auch die Besetzer des Hambacher Forstes in dieser Tradition. Damit machen sie deutlich, dass es noch Menschen gibt, die weder durch Klimakongresse noch die Deutsche Umwelthilfe gerettet werden wollen, sondern sich an der Devise orientieren, dass für eine Klimaverbesserung die Gesellschaft geändert werden muss.
Dass es Menschen gibt, die mit demselben Recht diesen anthropogenen Klimaschwindel nicht glauben und ganz andere Motive der Machteliten vermuten, das kann sich der Autor wohl gar nicht erst vorstellen, zumindest wohl nicht als ebenso legitimen Anspruch. Wie sollte ihm da auffallen, dass er sich mit seinen scheinbar systemkritischen Behauptungen und Forderungen zu einem der fleisigsten Helfershelfer derjenigen macht, die er vorgibt zu kritisieren.
Oder weiß er es gar längst, ja betreibt es bewusst und gezielt, wie die "Deutsche Umwelthilfe", auf deren zweifelhafte Nähe zu ausländischen Konzernen er womöglich nur zur Ablenkung hinweist? ;-)