Etwas mehr Einfluss wird auf die "Zusammenfassungen für Entscheidungsträger" genommen, bei denen dier Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler oft um jedes Wort mit den Politikern ringen müssen. In diesem Jahr soll es besonders um die Frage der Verluste und Schäden ("Loss and Damage") hoch hergegangen sein.
Dem Vernehmen nach wollte die US-Delegation die Erwähnung dieser sensiblen Worte verhindern. Der Hintergrund: In den internationalen Klimaverhandlungen wächst der Druck der Entwicklungsländer, die unter diesem Schlagwort Schadenersatz von den Verursachern des Klimawandels verlangen.
Lediglich die Ureinwohner am Amazonas hätten einen Anspruch auf ein kleines Eis.
Der große Rest der Weltbevölkerung hat von der Industrialisierung und den erzeugten Waren selbst profitiert. Die können sich gerne ihren eigenen Schadensersatz zahlen.
Denn das Märchen mit der Kral-Hütte und dem Baströckchen gilt auch dort schon lange nicht mehr. Die kaufen unsere Waren (bzw. von China und Co.) und wollen auch dort nicht an einer Kleinigkeit sterben, weil der Medizinmann nicht mehr weiterkommt.
(Übrigens: Mit den Geldern für die soeben beschlossenen Aufrüstungsorgie könnte Deutschland seine Klimaschulden für zehn bis 20 Jahren begleichen.)
Unsere Schuld ist, diese Unmengen an Entwicklungshilfe und Co. in die Dritte Welt gekippt zu haben. Damit haben wir einen wesentlichen Anteil an der Bevölkerungsexplosion dort. Dort nochmehr reinkippen? Wofür?
Damit das fröhlich weitergeht? Damit die sich dann gegenseitig den Schädel mit der Wehrtechnik einschlagen, weil die Scholle schon lange nicht mehr für die vielen Völker dort reicht?
Ne komm, lass mal stecken.
An dem Klimawandel hat jeder sein Kreuz zu tragen.
Wir, weil wir faul geworden sind und unseren CO2-Ausstoß in Länder verlagert haben, für die das Thema pumsig ist.
Die Chinesen und Xi Jinping, weil der ganz nach Merkel-Art, mit dem Thema Klima anfangen will, wenn er nicht mehr im Amt ist.
Oder ein Indien oder Brasilien, dass den gleichen Scheiß auf kleinerer Flamme macht?