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325 Beiträge seit 16.01.2022

Silodenken verlassen


Nach Angaben von Hans-Otto Pörtner, Ko-Vorsitzender der IPCC-Arbeitsgruppe II, habe man in diesem Jahr das "Silodenken verlassen“ und mehr Gewicht auf die diversen Wechselwirkungen zwischen diversen Faktoren gelegt. Klimawandel, Extremereignisse, Artenverlust, Aussterben, Urbanisierung und Bodenverschlechterung in der Landwirtschaft und manches mehr seien nur im Zusammenhang voll zu erfassen.

Ja, darauf habe ich lange gewartet. Aber anstatt von einem sich schließenden Zeitfenster zu reden, sollten wir der Wahrheit ins Auge blicken: Da schließt sich kein Zeitfenster, das Klima ändert sich und daran kann die Menschheit im Prinzip nichts ändern.
Doch: Anthropogenes CO2 vermeiden, dazu eine Diät aus Gras und Körnern.
Das erstere nützt leider nichts.
https://gml.noaa.gov/webdata/ccgg/trends/co2_trend_mlo.png
Es gibt nicht die geringste Abschwächung des Anstiegs und auch die Lockdowns mit massiven CO2 Reduktionen sind nicht sichtbar.
Das letztere funktioniert vielleicht, wenn Pfizer einen Impfstoff entwickelt, der es uns gestattet Zellulose zu verdauen.
Es ist viel gewonnen, wenn man sich zunächst von ideologischen Wunschdenken verabschiedet. Da scheint Herr Pörtner mit seinem Zitat Hoffnung zu machen. Ob das ausreicht?
Ich werde hier keine guten Ratschläge geben, wie man aus dem Schlamassel herauskommt.
Ich kann aber zumindest sagen, wie man in dem Schlamassel stecken bleibt. Wenn nur die Institutionen Forschungsgelder bekommen, die die vorhandenen Patentrezepte bestätigen, dann wird auch kein Ausweg gefunden werden.

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