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Re: Das Thema beinhaltet mir zu viele dogmatische Verzichtsforderungen

Grober_Unfug schrieb am 24.08.2023 19:39:

Das Verteuern von Energie muss immer mit einer halbwegs sozial gerechten Förderung von Energieertüchtigungsmaßnahmen begleitet werden.
Die Reichen brauchen mehr - zahlen mehr und bekommen relativ zum Gesamteinkommen weniger raus. Das ist ein Muss.

Die Reichen können sich mehr leisten, investieren ein wenig ins Eigenheim und haben am Ende alles umsonst. Andere können das nicht. Das ist die Krux, wenn man zur Miete wohnt. Und die meisten Armen tun das. Wenn überhaupt.

Und auch hier gibt es wieder eine soziale Wand. Diejenigen, die sich leisten können, ein paar hundert Euro für ein Balkonpanel vorzuinvestieren können zwar kein Auto laden, aber sie kochen und duschen gratis. Das rechnet sich nach Jahren. Wenn Du gewohnt bist, mit Deinem Geld nach Tagen zu rechnen, kommst Du nie dorthin.

.Beim Klima soll der Worst Case aber das Maß aller Dinge sein. Das ist aus meiner Sicht schlicht inkonsequent.

Die Folgen der Klimakatastrophe werden das folgende Jahrtausend prägen -so oder so.

Daran änderst Du aber nichts mehr, die Entwicklung ist längst im Davonlaufen, der Permafrost fällt buchstäblich in sich zusammen und ganz Sibirien dunstet Methan aus. Der Golfstrom verendet und die Meere kochen aus. Was willst Du da noch mit Verzicht? Wir werden technische Lösungen in einigen Breiten zum Überleben brauchen. Was glaubst Du wohl, was das Projekt NEOM in Saudi Arabien anders ist, als eine Arche in lebensfeindlicher Umgebung.

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