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mehr als 1000 Beiträge seit 15.02.2021

Re: Das Thema beinhaltet mir zu viele dogmatische Verzichtsforderungen

Grober_Unfug schrieb am 25.08.2023 09:46:

Wenn Deine Formeln und Rechnungen nicht einfach nur aus dem Buch abgemalt sind, was mein erster Eindruck war, dann kriegst Du es wohl hin, mal mit aktuellen Zahlen nachzurechnen.

Stell Dir vor es soll Menschen mit Eigenintelligenz geben, die so was selber rechnen können. Schon klar, dass das außerhalb deiner Vorstellung liegen muß...

Ach, nachdem ich deine Formeln für abgemalt hielt, habe ich gedacht, ich stelle Dich mal auf die Probe. Treffer, versenkt.

37KWh pro Liter Diesel über den gesamten Prozess
plus
Wasser aus der Gewinnung für 4 KWh pro Tonne
plus
Kohlendioxid aus der Gewinnung für 30 Euro pro Tonne

bei einem Strompreis von 1 Ct/KWh.

Quellen hast Du natürlich nicht - und selbst rechnen überfordert Dich...

Die Quellen findest Du in der Forensuche unter meinem Accountnamen in Verbindung mit "Wasserstoff" und "https". Ich kann Dir auch einen Link posten, wenn die Suche Dich überfordert.

Selbst wenn diese Hausnummern zweifelhafter Provinienz stimmen würden...
Mit den 37 KWh fährt ein BEV 300 km ein Verbrenner keine 15 km.

Und zum Laden fährt er dann nach Saudi Arabien, oder nach Marokko, schon klar. Machen wir mal schnell einen Nebenschauplatz auf...

Zudem müssen Milliarden in Infrastruktur gesteckt - und abgeschrieben werden. Der 1 Cent für eine 24/7KWh ist reines Wunschdenken...

Das stimmt, aber Dreischichtbetrieb in Afrika ist ebenfalls Wunschdenken, so passt es zur Kultur.

Du musst dich von der Vorstellung lösen, dass die Wasserstoffproduzenten den Strom zu Verbraucherpreisen einkaufen, sie produzieren ihn mittlerweile selbst. Solaren PV-Strom für mittlerweile unter einem Cent, die neuen Chinesischen Panels sind extrem billig, und so lohnt es sich auch. Der Cent trägt übrigens Abschreibung und Betrieb. Und Gewinne natürlich.

Dann musst Du Dich von der Vorstellung lösen, man könne am Nordpol Ananas anbauen. Wir haben hier die denkbar schlechtesten Bedingungen für zum Beispiel Solarthermische Speicherkraftwerke, aber wir haben schon vor zehn Jahren im Ausland welche gebaut, und bei einem garantierten Abnahmepreis von 6,5 Cent haben sich schon für die zweite Anlage Investoren gefunden, die die Milliarden in die Infrastruktur gesteckt haben.

Auch Namibia ist privat finanziert, mit einem garantierten Abnahmepreis von 2,50€ fürs Kilo Wasserstoff - was extrem wenig ist und das Ammoniak, das sie für uns daraus machen, für unsere Düngemittelindustrie billiger macht als das Selbstgemachte aus Erdgas.

Kasachstan sucht zur Zeit Investoren, man munkelt bereits sehr günstige Abnahmepreise unter einem Euro für das Kilo Wasserstoff. Auch sie werden Investoren finden.

Mit den Zahlen zeigst Du wie unökonoisch e-fuels sind.

Echt?

Ich finde ja, dieser Thread hat eine ganz andere Erkenntnis gebracht. Nein, eigentlich hat er nur eine alte Erkenntnis bestätigt.

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