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  • Aneri_2021

677 Beiträge seit 07.10.2021

Re: Vermittlungsversuch

Das Problem in der Wissenschaft ist, dass sie existiert in einer gerade mit diesem Thema politisierten und erhitzten Gesellschaft. Es geht nicht - objektiv kann nicht - vorbei an den Wissenschaftlern gehen. Sie sind in politischen Debatten eingezogen, beziehen eine Stellung und die kann - dies ja auch objektiv belegt - auf Forschungsergebnisse auswirken. Es geht nicht um ein wiederholbares Experiment oder ähnliches, es geht um die Interpretationen. Ähnliches haben wir auch während Corona beobachten. Vieles Wissenschaftliches, was nicht in ofizielles Bild passte wurde ausgeblendet, verneint und bekämpft...
Aber auch mit s.z. unbelasteten Wissenschaften ist nicht so schwarz-weiß wie man denken wollte. Anfang 20 Jhd. schien alle größe Fragen beantwortet zu sein, war nur ein so kleines Problem mit Photonen, der gelöst werden sollte. Dessen Lösung hat wissenschaftliches Tsunami ausgelöst, sogar Philosophie - unsrer Weltbild - nicht verschont wurde. Einstein hat eine Konstante eingefüht, dann sich selbst Esel genannt, letztendlich wurde die Konstatnet von Wissenswelt akzeptiert...

Oder die Schulweißheit: 2 Paralellen sich niemals kreuzen. Sieh man, hat Lobatchevskij anderen Annahmen gestellt und kam zu anderen Ergenissen, ohne die Kosmologie nicht möglich wäre...

Zu debatierten Problem: Man müsste sich eine Ruhepause gönnen, wenn jeder ein Schritt zurückgeht und versucht Kleines mit Großen, mit Hintergrund etc. verrahmen. Und zwar nicht nur Klima sondern globale gesellschaftliche Zustand, das nicht weniger komplex, mit verschiedenen Historien und Kulturen ist. Es ist wichtig, weil Klimaproblem nur durch globale Gesellschaft gelöst werden kann. Man kann sich hier in die Haare greifen, die andere blicken nur gewundert auf uns: Haben sie nichts anderes zu tun?

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (16.08.2023 15:59).

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