marenghi schrieb am 16.08.2023 22:30:
Was die optimale Reaktion ist, hab ich gar nicht erst versucht zu behaupten. :)
Ging mir um die Unterscheidung zwischen recht sicheren objektiven Erkenntnissen der Klimaforschung - und subjektiv diskutierbaren möglichen Folgerungen.
Ver- und einverstanden. Ich würde zusätzlich sagen, die Auseinandersetzung mit Klimaleugnern ist nicht mehr das Debattenfeld, auf dem die Diskussion wirklich lohnt. Wichtig bleibt aber die Diskussion darüber, welche Massnahmen denn nun wirklich bei der Bekämpfung des Klimawandels wirksam sind (und welche negative Auswirkungen diese auf andere gesellschaftliche Ziele haben können).
Leider gilt für vieles was wir gerade in Deutschland seit mindestens 1990 tun der Satz von Thomas Sowell zu:
“Much of the social history of the Western world over the past three decades has involved replacing what worked with what sounded good.”
Frankreich hat deutlich weniger Emissionen als D, kommt aber wsl an die Grenzen des Atomkraftausbaus/-erhalt einfach aus finanzieller und ingenieurstechnischer Sciht (verloren gegangenes know-how und Personal, Bauzeiten).
Ja. Manche erfüllt das mit Schadenfreude oder Erleichterung, ich bedaure es.
Dabei hätte es gerade Frankreich im Vgl zu D sehr leicht, mit simpler Dämmung im Gebäudebereich (milde Winter), PV v.a. im Süden mit viel Platz und einer langen Küste für Windkraft die CO2-arme Energie zusammen mit den existierenden AKWs weit nach vorne zu pushen.
Ja. Nicht entweder/oder sondern sowohl als auch.