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  • tjfranz

mehr als 1000 Beiträge seit 17.07.2003

Bitte um nähere Erklärung

ABER: Trotzdem spielen im klimatischen Maßstab Treibhausgase und Gegenstrahlung keine wesentliche Rolle, Temperaturen an der Oberfläche sind entscheidend durch den Druck des Gases definiert....

Die Temperaturen an der Oberfläche sind ein Wechselspiel aus Sonneneinstrahlung, Wärmeabstrahlung und ein bisschen Geothermie dazu kommen noch Wärme oder Kälte aus Verdunstung oder Kondensation von Wasserdampf. Letzteres ist besonders eindrucksvoll bei Föhn am Alpenrand zu spüren.

Wir reden über Wärmeabstrahlung. Das "bisschen" CO2 in unserer Atmosphäre reicht aus, um in einer Schicht von ca. 3km Dicke die in seinem Absorptionsmaximum abgestrahlte IR-Strahlung zu 99% zu absorbieren. 1880 waren das noch knapp 5km. Wenn aber die selbe Energie in weniger Luft absorbiert wird, dann wird diese bodennahe Luft auch wärmer. Die verstärkende Zunahme von Wasserdampf in der Luft ist ein Wechselspiel zwischen flüssigem Wasser und Wasserdampf und findet am Boden statt (Verdunstung) .

Richtig sind allerdings die Berechnungen (auch die NASA verwendet diese) von James Clerk Maxwell, CO2 hat in der Atmosphäre einen Anteil von nur 0,04 % und spielt deshalb bei der Berechnung der Oberflächentemperatur keine Rolle, genauso wenig wie Methan und andere Spurengase.

Für die Oberflächentemperatur der Erde spielen die Spurengase erst mal keine Rolle, sondern für die Temperatur der Atmosphäre, die sich Rückwärts auf die Oberfläche auswirkt. Das Problem ist die Selbstverstärkung. Minimal höhere Temperaturen durch Methan oder Kohlendioxid wirken sich auf die wesentlich höhere Wasserdampfkonzentration aus.

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