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  • HeliosMaximus

mehr als 1000 Beiträge seit 06.03.2017

Die wesentlichen Probleme der Klimawende hat der Autor erkannt

Ökologisch orientierte Politik verwandelt sich in eine Zumutung, wenn sie nicht mehr von einer gesellschaftlichen Utopie geleitet wird. Den Bürgern bringt sie vor allem höhere Kosten, garniert mit moralisierenden Aufforderungen zum Verzicht.

Nur noch nicht die wahre Ursache.

Während die Bewegung der 70er vor allem eine war, die gegen den Widerstand des etablierten Systems anging, erhält die Klima-Protest-Bewegung volle mediale Unterstützung, sie ist systemkonform und systemgewollt.

Die ganze unbewiesene anthropogene CO2 Hysterie ist ein Kind des Kapitalismus, um den Wohlstand der Bürger zu reduzieren, während Eliten dadurch mehr Resourcenverbrauch ermöglicht wird. Ein Rückfall in eine postfeudalistische 2 Klassengesellschaft in der der Unterschied auch wieder klar sichtbar wird. Womöglich ist seine Vision ja ein 2. Nordkorea (natürlich ohne Atomwaffen) aus Deutschland zu machen:
https://www.starswelt.com/2017/04/26/32-seltene-und-verbotene-fotos-von-sudkorea/31/

Und während der Autor die gesellschaftlichen und ökologischen Probleme dieser Umweltpolitik benennt, sieht er die Lösung in noch radikalerem Verzicht, in dem Verzicht auf Individualverkehr, der sich aus den idealistischen Erkenntnissen des avantgardistischen intellektuellen Protestes und Konsumverweigerung in der Gesellschaft breit machen würde - unglaublich!

Um es mal ganz einfach zu machen, aus der Sicht eines fiktiven echten Gutverdieners, aber noch lange nicht wirklich Reichem formuliert:
"Natürlich bin ich für eine restriktive Klimapolitik. Mein Einkommen liegt im unteren 5-stelligen Bereich, so dass es mir doch recht egal ist, ob eine Tankfüllung jetzt 80 oder 230 Euro kostet, 1 bis 2 Füllungen reichen mir über den Monat, aber dafür sind die Strassen endlich wieder frei, Platz zum Parken ist wieder da, das ist mir die paar Euros Wert."

Bei aller sachlichen Erkenntnis des Problems der deutschen Klimapolitik kann der Autor eben seine ideologischen Absichten nicht verbergen, die in ihrer Radikalität ebenso wie in ihrer Realitätsferne bezüglich des Lösungsvorschlages somit nur den Wert haben, die Unhaltbarkeit und Widersprüchlichkeit dieser aktuellen Klima-Politik an sich benannt zu haben. Damit nähert er sich, womöglich ohne es zu wissen, aber schon der hier doch auch sehr vernünftig zu nennenden Sicht der AfD. Der nächste Schritt der Logik heißt aber zu erkennen, dass die anthropogene CO2-Theorie eine unbewiesene Annahme ist, aus der sich solche massiven Eingriffe in das Leben der Bürger des Landes in einer freiheitlich-demokratischen Gesellschaft einfach nicht rechtfertigen lassen. Ja selbst wenn es zweifelsfrei erwiesen wäre, dass es nur das anthropogene CO2 sein kann, das es wärmer werden lässt, dann wäre ein solch wirtschaftsschädigender Alleingang Deutschlands, das an diesem Problem letztlich nur 2% Anteil hat, dennoch sinnlos und zum Scheitern verurteilt.

Das Problem von Ideologen - auch und gerade von den Klimaideologen - ist, dass sie die Wahrheit verleugnen, sobald diese ihre Ideologie in Frage stellt. ;-)

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