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  • Frank_Drebbin

mehr als 1000 Beiträge seit 03.06.2005

"Laut" muss nicht "Richtig" bedeuten

Suicido schrieb am 27.09.2017 11:30:

Genau.
So viel Quark passt in keinen Kühlschrank.
Also am besten verspeisen.

Zur ersten Portion gibt es den roten Hering der Verweildauer:
Für Strahlung ist es völlig unerheblich, wie lang ein Stoff in der Atmosphäre verbleibt, denn Energietransport durch Strahlung erfolgt praktisch ohne Zeit - anders als mit Konvektion.
Ausschlaggebend ist einzig die Konzentration.

Die zweite Portion stopft etwas, denn den Quark hast du solange gerührt, dass er mittlerweile Käse ist:

riven schrieb am 27.09.2017 09:50:

Nein - Wasser hat nur eine Verweildauer von ca. 10 Tagen in der Atmosphäre und je mehr es sich anreichert desto mehr blockiert es einfallendes Sonnenlicht, so dass es keine Aufschaukelung geben kann.

CO2 hat eine Verweildauer von ca. 100 Jahren in der Atmosphäre, kann sich daher dauerhaft anreichern, lässt einfallendes Sonnenlicht immer durch hält aber IR zurück und kann genau deshalb eine Aufschaukelung herbeiführen.

Weswegen CO2 'gefährlicher' ist als Wasserdampf.

Wenn du von Wasserdampf redest (der gasförmige Aggregatzustand), ist deines das dümmste Argument, was je in einem Forum zum Thema erschienen ist.
Wasserdampf blockiert nicht, ansonsten wäre es zappenduster.

Wolken, welche tatsächlich die Albedo (mit)bestimmen, sind jedoch kein Gas, sondern in der Luft verteiltes, flüssiges Wasser (Tropfen), dessen Strahlungsverhalten sich vom Wasserdampf unterscheidet.

Wenn du annimmst, dass (zwangsläufig) mit steigendem Wasserdampfgehalt auch die Wolkenbildung zunehmen müsse, dann wirst du nochmal zur Schulbank zurück gehen, um feststellen zu müssen, dass ein Parameter der Wolkenbildung die relative(!) Luftfeuchte ist. Die jedoch verändert sich, auch bei steigenden Temperaturen kaum. Diese kann sogar abnehmen, was weniger Wolken bedeutet (wie zu beobachten gewesen in den 80er und 90er Jahren des vergangenen Jahrhunderts).

Die absolute Luftfeuchte hingegen, also die Menge an Wassermolekülen pro Luftvolumen, nimmt mit der Temperatur zu (bei angenommener konstanter relativer Luftfeuchte), womit du ein ebensolches "Aufschaukeln" erreichst wie beim CO2.

Das Infrarotspektrum in dem CO2 Infrarotstrahlen absorbiert und in Molkülschwingungen umwandelt ist sehr begrenzt. Ohne "Treibhausgase" wären wir Alle Eiszapfen.

Reicht aber um eine Erwärmung zu erreichen.

Nein, reicht nicht, denn entscheident ist die optische Tiefe über das gesamte(!) Abstrahlungsspektrum - und die liegt bei 0,6, wobei die größte Kühlwirkung bei 1 liegt (zum Vergleich die Venus: 70, womit hier tatsächlich das CO2 als wärmender Faktor ganz oben steht).
Man sollte sich schon mit dem Strahlungstransfer beschäftigen.

Die Historie der Erdtemparatur zeigt, daß CO2 nicht die Ursache, sondern die Folge einer Wärmeperiode ist. Warum also wollen uns die Systemlinge mit dieser Mähr irre leiten?

Die Historie zeigt nur, dass CO2 die Folge einer Wärmeperiode sein *kann*. Das schließt aber wegen der (von Dir oben ja akteptierten) Gegenstrahlung exakt nicht aus, dass es auch die Ursache sein kann.

Schicker Nachtisch, womit das Quarkmenü komplett ist.
CO2 ist das Produkt der Oxidation von Kohlenstoff. Die Konzentration selbigen Produkts in der Luft hängt immer(!) mit der Temperatur zusammen, da die Löslichkeit von CO2 in Wasser (71% der Oberfläche) von T abhängig ist, demzufolge bei steigender Temperatur weniger CO2 im Wasser gelöst ist, welches dann in die Atmosphäre entweichen muss, dort also der Anteil steigt.
In wie weit auf dem Planeten Erde CO2 als Ursache für Erwärmung dienen kann, ist physikalisch eine Sache des Strahlungstransfers. Dazu habe ich weiter oben bereits erwähnt, dass die optische Tiefe im Abstrahlungsspektrum schlicht zu gering ist, um eine entsprechende Wirkung zu erzielen.

Du verwechselst Ursache und Mechanismus.

Ursache und Wirkung - der Mechanismus ist zweitrangig.

Die Deindustrialisierung und der Schuldkomplex sollen marktfähig gemacht werden, damit die Georgia Guidestone Vorhersage umgesetzt werden kann.
Es gibt keinen Nachweis für menschengemachte Klimabeeinflußung.
Und die Pappnasen können nicht mal die Weltdurchnittstemperatur des Planeten bestimmen.

Selbstverständlich gibt es diesen Nachweis. Der *Zuwachs* des CO2 ist (wegen Isotopenmessung) nachweislich praktisch ausschließlich durch Verbrennung fossiler Brennstoffe verursacht.

Das ist die Erdbeere, die den Quark dann doch erträglich werden lässt, denn - ausnahmsweise - hast du hier Recht.

Und andere Faktoren, die eine Erwärmung verursachen könnten (wie die Sonne) können es manifest nicht sein, weil z.B. die Sonneneinstrahlung eher zurückgeht während die Temperatur steigt.

Kennst du das Verhältnis von jetziger solarer Aktivität (insb. Strahlungsintensität) zu der vorindustriellen (Kleine Eiszeit)? Kennst du die Wirkungszeit / Nachlaufzeit von solaren Veränderungen? Hast du vollständige Kenntnis über die Mechanismen?

Nein? Dann halte dich mit deiner Quarkspeise zurück.

"Laut" muss nicht "Richtig" bedeuten
So auch hier.

Für den aktuellen Strahlungseffekt zählt natürlich die aktuelle Konzentration. Für die Einschätzung der dauerhaften Klimawirksamkeit eines Gases spielt es aber natürlich eine Rolle, ob es sich bei fortgesetzter Emission anreichert, oder ob es bald wieder aus der Atmosphäre ausfällt. Beim CO2 bedeutet die hohe Verweildauer, daß selbst bei sofortiger Reduktion der Emissionen der hohe Treibhauseffekt noch viele Jahre andauert. Umso dringender ist eine möglichst zeitnahe Reduktion der Emissionen.

Ihre "optische Tiefe" ist in Hinsicht auf den Treibhauseffekt ein Nebelwurf, nichts Anderes.
Ein bissl Fachchinesisch, aber nichtmal richtig verstanden.
Es genügt zur Erzeugung eines Treibhauseffekt auf der Erde schon, daß ein Gas sichtbares Licht durchlässt, aber Infrarotstrahlen in den Wellenbereichen absorbiert, die der Boden aussendet.
Dann gehen die Infrarotstrahlen (bzw ein Teil davon) nämlich nicht gleich ins Weltall, sondern werden erst absorbiert. Die darin enthaltene Energie wird dann wieder zu einem grossen Teil zum Erdboden abgestrahlt
Jedes Gas, das im optischen Bereich durchlässig und im infraroten Wellenbereich der Erdbodenabstrahlung absorbierend wirkt, ist ein Treibhausgas.
Das Eine mehr, das Andere weniger.
Erhöht man die Konzentration solch einen Gases, so steigt der Treibhauseffekt, bis die gesamte Strahlung im absorbierbaren Wellenbereich eingefangen wird (Sättigung)

Natürlich hängt die Konzentration von CO2 in der Atmosphäre nicht nur von der Temperatur ab, und auch nicht nur von der Absorption des Wassers. Bei dauerhafter zusätzlicher Produktion von CO2 wird die Konzentration natürlich auch höher, da die Ozeane nicht beliebig puffern und die Pflanzen auch nicht beliebig viel CO2 absorbieren können.

Und natürlich kann man die Sonnenaktivität der Vergangenheit ermitteln. In Eisbohrkernen sind die damaligen bedingungen konserviert, und man kann aus Isotopenmessungen die Sonnenaktivität während der Entstehung des Eises feststellen, bis 900.000 Jahre zurück.
https://de.wikipedia.org/wiki/Eisbohrkern

Ihr lautes Rumgetöne ist also eher nicht so angebracht.......

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