Ansicht umschalten
Avatar von JohnGeorge24
  • JohnGeorge24

mehr als 1000 Beiträge seit 30.06.2015

Nein, der Ansatz ist grundsätzlich falsch, aber vorher eine Frage und Bitte.

Hallo an alle!

Ich habe eine Frage, weil meine Suchen im Netz keinen Erfolg zeigten und vielleicht jemand im Forum Kenntnis hat, oder einen Sucheeg aufzeigen kann. Hängt mit dem Artikel von Frau Blume zusammen !!

Weiß jemand den Namen der Volksgruppe aus Südamerika, auf die meine Beschreibung zutrifft? Ich erfuhr von ihr durch einen Fernsehbeitrag in den 80iger Jahren, so meine ich. Die Volksgruppe, so meine Erinnerung, entstand als sich einige männliche Spanier, denen das Conquistadoren-Regime unerträglich war, von den spanischen Eroberern abspaltete und mit einheimischen Frauen (mögen auch Spanierinnen dabei gewesen sein, Erinnerungslücke, leider) eine Gemeinschaft bildeten und irgendwo in Südamerika zurückgezogen und abgeschieden lebten und, auch noch in den 80igern (?) lebte. Sie zeichneten sich durch eine konstante Bevölkerungszahl und nachhaltiger Wirtschaft aus. Ihre Sprache, so meine Erinnerung, entsprach weitgehend der Zeit der Conquista, hatte keine Entwicklung mitgemacht. Ihr Zusammenleben war, ist(?) gekennzeichnet von hohem Respekt der Ehepartner untereinander.
Kann jemand helfen? Den Jesuitenstaat meine ich nicht, der den spanischen Kolonialherren und der Kirche zum Opfer fiel.

So, meine Kritik am Ansatz, der von einer Schuld an der sich anscheinend anbahnenden und nicht abwendbaren Klinakatastrophe ausgeht:

Jedes Geschöpf, für Atheisten, jedes Wesen dieses Planeten lebt auf Kosten eines anderen Wesens. Die Symbiotischen Lebensformen sind Imho keine solidarische Aktion, sondern gelebter Interessenausgleich. Die symbiotisch lebenden Lebensformen müssen (Imho) einen Vorteil aus der gemeinsamen Lebensbewältigung ziehen, sonst kündigen sie die Gemeinschaft auf und setzen sich nach Möglichkeit schlicht und einfach gegen den Nachbarn durch und verdrängen ihn.
Dies, bei Pflanzen zu beobachtende Phänomen, ich halte auch "Freundschaften" unter Bäumen, von denen Wohlleben spricht, durchaus für möglich, kein Widerspruch, findet man ebenso bei uns Menschen. Getreu dem Motto: Mal sehen, wer sich durchsetzt.
Also:
Alles was lebt, lebt von seiner Umgebung. Alle menschlichen Hochkulturen waren geschickter in der Ausbeutung ihrer Umgebung, als die Konkurrenten. Wichtig: Konkurrenten gibt es IMMER !! Umgebung ist ENDLICH !!
Also: Mensch braucht VIEL von ALLEM !! Auch die Nomaden zogen weiter, wenn es nichts mehr zu holen gab und die Abfallhaufen zu groß wurden, so las ich von den indigenen Ethnien Nordamerikas. Von ihnen las ich auch (Quellen kann ich leider nicht mehr angegeben), dass ihre Form des Lebens in Nordamerika an eine Grenze gestoßen war, als die Europäer eintrafen. Sammler und Jäger stießen auf Grenzen des Bevölkerungswachstums. Seßhafte Wirtschaftsformen galt es anzunehmen. "Neue" Probleme gab es zu bewältigen: stetige Frischwasserversorgung und Abfallbeseitigung zB, Lebensmittelbevorratung und Verteilung.

Zwischenfazit: wer am geschicktesten in der Ausbeutung seiner Umgebung und Organisation des täglichen Lebens zu allen Jahreszeiten war, war "KING".
Wie lange sind wir auf der Erde? Für unsere Maßstäbe, sehr lange !! Diese Verhalten haben wir verinnerlicht und Kritik an der Ausbeutung unserer Umgebung ist ab wann "böse" ? Meiner Meinung nach etwa ab den Endsiebzigern.

Die sich am geschicktesten in diesem Geschäft verhalten sind nach wie vor die 'Kings'. Sieht man ja an China !!

Fazit: Als Wesen auf dieser Welt benimmt man sich nach heutigen Maßstäben 'böse' ,man/es lebt AUF KOSTEN der Umgebung. PUNKT !!

WENN MAN LEBEN WILL, MACHT MANN und FRAU sich SCHULDIG, ganz besonders, wenn wir NACHKOMMEN WOLLEN !!

Was tun?

Bis etwa 1980 reichte es für uns Gläubige, auf Gottes Gnade zu vertrauen, ohne die wir (die Gläubigen, so Paulus und Martin Luther), verloren sind. Ab diesem Zeitpunkt, dank 'Affluent Society' und Club of Rome wissen wir, was wir tun müssen: Bescheiden leben, nichts, das noch funktioniert und anziehbar ist, wegwerfen, viel zu Fuß gehen, Fahrrad fahren, ... . Sehr wichtig: wenn schon Nachkommen, dann nur ein Kind, allerhöchstens zwei. Alles IMHO !! DAS alles, so meine Meinung, hat auch zur KirchenKrise geführt. Die wollen nicht kapieren, dass wir nun selber ans Steuer müssen, der Schöpfer hält und für volljährig !!

Schlusssatz: WIR SIND nicht schuldig, aber wir machen uns schuldig, wenn wir uns an unserer Umgebung, in unserem persönlichen Wirkkreis VERSÜNDIGEN, HEIẞT, gegen besseres Wissen handeln. Die Inseln sind verloren, wir müssen ihren Bewohnern bei Zeiten Alternativen anbieten. ALLE MENSCHEN, die industriell Produziertes nutzen !!

Ich habe fertig und ...

nein Frau Blume, niemand hat mehr Schuld als andere.

Bewerten
- +
Ansicht umschalten