Die Strecke Duisburg-Stuttgart zeigt das die Bahn zu Leisten in Stande ist.
Die Bahn ist mit Abstand das schnellste, effektivste und auch bequemste Verkehrsmittel.
Auf dem Teilstück Köln-Frankfurt stehen oder sitzen die Leute auch schonmal in der 1.Klasse auf den Gängen, weil die Züge rappelvoll sind. Da ginge noch mehr.
Nur halt mit dem Preis ist das so eine Sache.
Die Bahn berechnet ja nicht die realen Kosten, die sehr viel geringer wären, sondern subventioniert damit auch die Stecken mit Überangebot und vielen Leerfahrten für die Kunden bezahlbar bleiben.
Eine Glanzleistung der letzten Jahre war auch das Thema Fernbus, was schnell zum Monopol Flixbus wurde und private Anbieter im Zugverkehr.
Diese Brüder bedienen nur die lukrativen Sahnestückchen und machen damit das Fahren mit der Deutschen Bahn teurer.
Dann kommen unsere Experten noch mit dem sog. "Deutschland-Takt".
Da soll dann jedes größere Pusemuckel in ein Taktsystem eingebunden werden.
Das wurde wieder einmal ohne jeden wirtschaftlichen Sachverstand gemacht.
Was den Dörf´ler freut, wird der Bahn und damit dem Staat riesige Defizite bescheren und auch sehr umweltschädlich sein, denn ein leerer Zug ist viel klimaschädlicher als jeder PKW.
Auch wird dann schnell wieder ein Politiker mit der Axt dadurch gehen, weil man die Milliarden an Defizit doch lieber für etwas anderes ausgeben möchte.
Dabei wird natürlich vorher oder nachher kräftig die Ticketpreise erhöht.
Die lachenden Dritten dabei sind natürlich die Fluggesellschaften, die Fernbusse und die privaten Bahngesellschaften.
Der sozialistische Wahnsinn ist ja auch immer die beste Subvention.
Nebenbei: Die Stadt Berlin hat bisher immer den Flugverkehr von und nach Berlin massiv subventioniert. Daher war die Stadt ja vor der Corona-Krise der inoffizielle Ballermann Europas, wo sich Leutchen für einen Appel und ein Ei das Hirn weggesoffen, Drogen reingepfiffen und billig abgefeiert hatten.
(In Palma will man davon weg. In Berlin hält man es für "weltstädtisch".)
Was ich aber noch viel spannender finde ist das Thema Güterverkehr.
Dort ist das (Binnen-)Schiff mit Abstand das CO2-sparenste Transportmittel und dann kommt erst die Bahn. Die LKW hingegen schaden zusätzlich noch massiv der Infrastruktur, die in der miesen Bilanz noch garnicht enthalten ist.
Ich habe keinen Wolfgang Pomrehn oder gar unsere ganzen Umweltbewegten erlebt, als die Güterbahnhöfe in der Republik geschlossen wurden.
"Güter gehören auf die Bahn", aber es gibt fast keine Orte mehr, wo die entladen werden können. Unsere etwas aufgeweckteren Nachbarn reiben sich da die Augen und werden Deutschland nurnoch als Transitland nutzen.
Ein ähnlicher Quatsch ist die Renaturierung der großen Flüsse, die im Wahlprogramm der Grünen steht.
Was natürlich beim Radwandern unser wohlstandsverwahrlosten Grünen eine schöne Kulisse ist, wird uns nicht nur die Malaria wiederbringen, sondern zig-tausende LKW bescheren, welche die Last der Binnenschiffe übernehmen müssen.
Oder die geile Idee die Tesla-Fabrik in Grünheide auf der grünen Wiese zu bauen und sich dabei einen Dreck um eine umweltfreundliche und leistungsfähige Infrastruktur zu kümmern. Das geht alles per LKW.
Na, Hauptsache Arbeitsplätze im Osten. (Die dann real aber größtenteils zugereiste Spezialisten aus dem Westen sein müssen. Und die anderen werden aus Polen kommen.)
Und wenn die Subventionen abgeschrieben sind und es keine weiteren Dauersubventionen gibt, ist das Werk dann ganz oben auf der Streichliste, weil es nur eine geringe Wirtschaftlichkeit haben wird.
Da wird viel, viel mehr und viel böser verbockt, als die fehlenden Steuereinnahmen aus dem Artikel.