1 kg Kohlenstoff etwa 9 kWh (Kohlenstoffanteil 1 kg)
1 kg Methan über 15 kWh (Kohlenstoffanteil 0,75 kg)
1 kg Wasserstoff fast 40 kWh (Kohlenstoffanteil 0 kg)
Wärmeenergie, der Heizwert ist etwa 0,5kWh geringer als der Brennwert.
Da der Wasserstoffanteil bei geringer Masse viel mehr Anteil an der Wärme liefert, ist die Energie bei der Verbrennung von Methan größer. Alles klar?
Sehen wir uns den CO2-Austoß an.
1 kg Kohlenstoff liefert 3,7 kg CO2 , pro kWh also 0,41 kg CO2
1 kg Methan liefert 2,75 kg CO2, pro kWh also 0,18 kg CO2
1 kg Wasserstoff liefert 0 kg Co2, pro kWh auch 0 kg CO2
Da die Wärmeenergie zur Gewinnung auch anderer Energiearten eingesetzt wird, bestimmt im wesentlichen der relative CO2-Anteil der Verbrennung den CO2-Ausstoß.
Die Herstellungskosten (Energieverbrauch zur Förderung) sind dabei nicht berücksichtigt.
Da bei der Methanverbrennung aber gleichzeitig das ja vorhandene Methan unschdlich gemacht wird (es sei 64 mal klimawirksamer als Kohlendioxid), verringern wir dadur die Aufheizung. Ziel sollte es sein, alles Methan zu verbrennen, was aber an technische Grenzen stößt (Ausgasung des tauenden Permafrosts zu sammeln ist ein Problem).
Bis wir Wasserstoff haben, wozu die Pipeline genausogut verwendet werden kann, ist Methan damit objektiv positiv wirkend einzuschätzen. Schade um den Rohstoff ist es, er könnte späteren Generationen auch noch nützen. Aber bis eine praktikable Wasserstoffproduktion in Gang kommt, müssen wir den Energiebedarf noch anders lösen.
Wenn ich den Artikel so lese, drängt sich mir dr Verdacht auf, daß die Kiddings keinen Chemieunterricht hatten und deshalb gerne auch mal wovon reden, wovon sie eher weniger Ahnung haben (ich will ja niemandem unterstellen, er habe in der SChule nicht aufgepaßt).
Daß man etwas gegen den Energieverbrauch tut, mehr als bisher, diese Forderung ist aber vernünftig. Gleichzeitig geht eine starke Verbrauchsdrosselung zu Lasten unseres Lebensstandards. Ob die Kiddings dann noch zustimmen, wenn
youtube, jede Chat-Nachricht, jedes Video und selbst Fernsehen
CO2-Steuer und umgelegten Energieverbrauch für die Übertragung kostet,
dazu die Energiekosten nebst Steuer für jedes Abspielen?
Keine Flatrate mehr, auch keine Werbung (was ich sehr gut fände), da diese Kosten die Firmen bezahlen müßten, auch die für's ansehen zuhause.
Wo es geht, Nahverkehr, oder radeln (dann versorgt mal Oma und Opa mit dem Notwendigen, was täglich gebraucht wird), weil das nicht alle mehr können.
Diese Einschränkungen muß man erst mal akzeptieren, schnell zu jemandem zu Besuch gehen - ja, aber eben ohne bequem zur Disko gefahren zu werden.
Dazu wird alles durch Transportkosten teurer, und Klimaanlagen verbrauchen ja auch viel Energie, weshalb sich alle in einem Raum aufhalten werden.
So war es früher auch, nur wurde da geheizt, weil Heizung teuer war.
Das sind die Schwierigkeiten, und die Regierung weiß darum. Natürlich erzählt sie daß nicht - sie will ja wiedergewählt werden. Also drängt mal auf Ehrlichkeit, auf kommende Konsequenzen: Es wird Zeit, die Folgen darzustellen, denn diese kommen unerbittlich auf alle zu.
Nur Fordern - das funktioniert nur, wenn diese Forderungen akzeptabel sind. Die nach Wahrheit ist es, alles andere geht dann nur gemeinsam.
Ach ja, mit Kiddings - da meine ich eher viele Menschen, den es betrifft nur die nicht, die keine Kinder haben und sowieso "aussterben". Von denen ist eher wenig Hilfe zu erwarten, meine Meinung.
Das Alter darf da keine Rolle spielen, den Eltern wollen, daß es ihren Kindern gut geht, die meisten erbrachten dafür bereits Entbehrungen, die im kapitalistischen Wirtschaftssystem begründet liegen.
Wachstum um jeden Preis - das bedeutet Energieverbrauch um jeden Preis.
Also ein Systemwechsel, um andere Entwicklungstriebkräfte zu haben.
Es geht, fragt nach.