shandar schrieb am 28.01.2023 16:32:
kann nicht sein schrieb am 28.01.2023 11:57:
Schon den Demonstranten in den 60er (den "Gammlern") hatte man nicht mehr entgegen zu setzen, als den "Ratschlag", sich doch "die Haare zu schneiden" und "arbeiten zu gehen". Also einen "sinnvollen Beitrag" zu leisten. Man hat sich seitdem nicht unbedingt geistig weiterentwickelt, lediglich die Begrifflichkeiten (Schimpfwörter) sind andere.
Naja.
Haare gegen den Krieg wachsen zu lassen war ähnlich sinnvoll wie heute gegen den Klimawandel Kartoffelbrei auf van Gogh zu schütten.
Ich hatte lange Haare, nebenbei bemerkt.
Sich zu räuspern ist auch ohne jeden Inhalt, verschafft einem aber die Aufmerksamkeit für den Inhalt, den man dann äußern kann, wenn man sie sich verschafft hat.
Die Klimaaktivisten lächerlich zu machen, weil sie hüpfen, sich festkleben, Kartoffelbrei auf Kunstwerke schmieren, ist offenbar leicht zu haben, findet ein dankbares Publikum. Das sagt aber mehr über das Publikum und seine Ignoranz als über die Klimaaktivisten aus.
Es behauptet niemand, dass Kartoffelbrei gegen den Klimawandel wirkt, oder lange Haare gegen den Krieg. Also braucht man sich auch nicht darauf stürzen - wenn man denn vorhätte ernsthaft zu diskutieren. Hat man aber nicht. Die Klimaaktivisten haben die Wissenschaft auf ihrer Seite - die nebenbei bemerkt seit mehr als 50 Jahren vor dem Klimawandel warnt.
"Die letzte Generation" ist übrigens ein Begriff aus einer Rede Obamas, der meinte dass wir die erste Generation wären, die den Klimawandel bemerkt und die letzte Generation, die etwas dagegen tun könne.