Die Transformation von einer fossilen zu einer nachhaltigen Wirtschaft ist daher ungeachtet aller Details einer "Klimapolitik" schlicht ein Akt der Gerechtigkeit, gegen die sich kein demokratisches Argument anführen lässt.
Also hier ist schon mal wieder die neue demokratische Agenda formuliert, die jedes Gegenargument grundsätzlich ausschließt und gar nicht zur Diskussion zulässt. Genau diese Form von demokratischem Tja-wie-soll-man-das-Nennen-? macht mir Angst. Ist es ein Zufall, dass sie derzeit bevorzugt mit dem Klimanotstand oder auch mit der Kriegslogik gekoppelt ist. Wobei sich beide Narrative interessanterweise auch noch gegenseitig ausschließen. Aber nach Logik darf man ja auch nicht fragen, das ist wieder außerhalb des demokratischen Konsenses.
Also, wenn man argumentieren dürfte, was könnte einem da einfallen?
1. Ist es denn wirklich zweifelsfrei bewiesen, dass die Klimaschwankungen durch den industrillen CO2-Ausstoß verursacht werden?
2. Wissen wir denn, wann die Vorräte an fossilen Brennstoffen erschöpft sein werden? Ich erinnere mich z. B. an dieselbe Diskussion vor ca. 45 Jahren und damals wurde ein Versiegen in ca. 30 Jahren vorausgesagt. Der weltweite Verbrauch hat sich in der Zwischenzeit keineswegs verringert.
3. Wenn wir uns etwas mehr Zeit nehmen mit der Umstellung, könnte das ein Weg sein, um zu vielleicht sogar nachhaltigeren Lösungen zu kommen?
Also, ich deute das nur mal an, und mir geht es eigentlich gar nicht um die Argumente, die man selbstverständlich allesamt zerpflücken kann, aber ich weigere mich, ein pauschales Diskussionsverbot zu derartigen Themen, die die Gestaltung unserer Zukunft betreffen, zu akzeptieren und ich finde es offensichtlich, dass solche Argumentationsverbote mit einer demokratischen Gesellschaftsform nicht vereinbar sind.