Moklitz schrieb am 22.01.2024 20:12:
Die Transformation von einer fossilen zu einer nachhaltigen Wirtschaft ist daher ungeachtet aller Details einer "Klimapolitik" schlicht ein Akt der Gerechtigkeit, gegen die sich kein demokratisches Argument anführen lässt.
Diese Formulierung ist natürlich provokativ und man kann versuchen, sie zu widerlegen.
Zu deinen Einwendungen fallen mir aber Gegenargumente ein.
Also, wenn man argumentieren dürfte, was könnte einem da einfallen?
1. Ist es denn wirklich zweifelsfrei bewiesen, dass die Klimaschwankungen durch den industrillen CO2-Ausstoß verursacht werden?
Es geht im Artikel rein um den Verbrauch von fossilen Rohstoffen, ohne das Klimaproblem zu thematisieren.
2. Wissen wir denn, wann die Vorräte an fossilen Brennstoffen erschöpft sein werden? Ich erinnere mich z. B. an dieselbe Diskussion vor ca. 45 Jahren und damals wurde ein Versiegen in ca. 30 Jahren vorausgesagt. Der weltweite Verbrauch hat sich in der Zwischenzeit keineswegs verringert.
Das weiß man natürlich nicht genau. Aber die Gewinnung wird logischerweise teurer, umweltschädlicher oder die Qualität verringert sich.
Und es ist sicher sinnvoller die Rohstoffe als Material für Weiterverarbeitung zu verwenden, anstatt sie zu verbrennen.
3. Wenn wir uns etwas mehr Zeit nehmen mit der Umstellung, könnte das ein Weg sein, um zu vielleicht sogar nachhaltigeren Lösungen zu kommen?
Man sollte das eine tun, ohne das andere zu lassen. Die modernen EE Technologien bringen schon nach kurzer Betriebszeit mehr Energie, als bei der Produktion eingesetzt wurden, sparen also schnell Rohstoffe.