Vor Jahren las ich mal über eine Studie aus den heiligen USA, nach der Männer zwar mehr verdienen als Frauen, (Ehe-)Frauen aber insgesamt und monetär gesehen mehr Kaufentscheidungen treffen: Wohnungseinrichtung, Urlaub, Klamotten, Extras für die Kinder - nur beim Auto sollen die (Ehe-)Männer vorn sein. Leider kann ich die Studie nicht mehr finden und in Genderzeiten ist es schwierig, etwas sinnvolles zum Thema Mann/Frau zu googlen, egal ob auf Englisch oder Deutsch.
Wie dem auch sei, nach fast 30 Jahren gieriger Fummelei und dabei oft eher anstrengender Erfahrung im Umgang mit Frauen und insgesamt 43 Jahren aufmerksamer Beobachtung der menschlichen Natur an sich, kann ich zumindest subjektiv mit Gewissheit eines sagen: Frauen sind die wahren Kapitalisten. Shoppen ist Frauending, Werbung spricht generell Frauen an (auch ohne Gender), Frauen lassen sich auch viel leichter von Werbeversprechen blenden, Frauen sind (mit Ausnahme von Fussball und allem, was brumm macht) viel eher irgendwelchen Moden und Trends zugänglich, Frauen kleben wesentlich mehr am Händy und Frauen haben wesentlich weniger Hobbies jenseits von Nabelschau, Konsum und Narzissmus (Nagelstudio, Frisör, Spa, Shoppen, Yoga, Therapie, Kaffeeklatsch), und der gesamte Wohnungseinrichtungssektor ist komplett auf Frauengeschmack ausgerichtet (sinnlose Muster, quietschbunte Farben).
Frauen sind die wahren Konsumenten. Die meisten Männer, die ich kenne, gönnen sich auch mal was, meistens irgendwas technisches, was sie dann auch benutzen oder daran oder damit herumbasteln: Auto, Werkzeug, Garten, Computer, etc. Das meiste Geld geben nicht-ledige Männer jedoch für ihre Frauen und deren Wünsche aus, oder natürlich für die Kinder, die frau für gewöhnlich als ihr ganz eigenes Eigentum betrachtet. Versorger ist die Männerrolle, die meisten Männer wollen ja auch gar nix anderes sein als der Versorger für den angeheirateten Ersatz der eigenen Mutter. Diese Adams lassen sich von ihren Frauen vollkommen verwalten, aber entscheidend ist: frau bestimmt, meist hintenrum. Leonard Cohen hat das in einer Textzeile von Nevermind mal so zusammengefasst: a husband leads, a wife commands. Ich kenne keine einzige Beziehung, in der frau nicht bestimmt. Selbst jene, in denen frau gelegentlich verprügelt wird, sind von einer massiven passiv-aggressiven Kontrolle seitens der Geprügelten geprägt. Meine Beziehungsversuche sind genau daran gescheitert, dass ich Entscheidungen durchaus ausdiskutiere und Gefühle nicht einfach gelten lasse, nur weil man, bzw. frau sie hat - aber das nur am Rande, mein persönlicher Frust ändert, wenn, dann nur wenig an meinen allgemeinen Beobachtungen. Ich denke, es hat einen Grund, dass es hinterfotzig und nicht hintereirig heist.
Ich bin weder religiös noch christlich, aber ich bin durchaus der Meinung, dass die Geschichte von Adam und Eva einen Sinn ergibt. Das Unglück der Menschheit begann mit der Sesshaftigkeit, unserem Selbstrausschmiss aus dem Paradies, dem 'natürlichen' Zustand. Davon haben nur die Frauen mit ihren Kindern und eine kleine Kaste narzisstischer Herrscher profitiert. Der gemeine Mann lebte fortan als Feld-, Kriegs-, Bau-, Minen- und Lohnsklave, der Zinsen erwirtschaftet für die narzisstische Elite und zur Belohnung Frau und Kind ein Heim bieten darf. In manchen Gesellschaften gibt es noch heute die sog. Mitgift, die ein (Ehe-)Mann als Ausgleich dafür erhält, weil er sich nun um Frau und Nachwuchs zu kümmern hat.
Anmerkung: Selbstverständlich arbeiteten Frauen immer auch und sind auch immer versklavt, mir geht es aber darum, die Kehrseite des sog. "Patriarchats" mal aufzuzeigen.
Der sesshafte Mensch war anfangs wesentlich schlechter ernährt, anfälliger für Krankheiten und kleinwüchsiger als die noch wilden "Barbaren". Die Mongolen waren deshalb so erfolgreich gegen Europäer und Chinesen, weil sie größer, kräftiger und besser ernährt waren (Fleisch und Milch statt Korn und Reis). Die alten Rabbis hatten das wohl verstanden, als sie das Buch Genesis aufschrieben. Apfel, Schlange, Baum - alles Metapher. Entscheidend ist, dass es wohl die Behütung der Frau war, die uns in die Zivilisation trieb - übrigens nach einem Klimawandel, der massive Dürren mit sich brachte und wohl die Sahara und andere Wüsten schuf. Ich denke, das ist entscheidend, denn indigene Gesellschaften, die in natürlichem Überfluss leben, üblicherweise im Regenwald, kennen weder Monotheismus, noch Patriarchat, noch Hierarchie, noch Sklaverei. Der Mann als solcher hatte jedenfalls von der Zivilisation keinerlei Vorteil, der ist als Jäger, Krieger und Gärtner eigentlich gut aufgehoben und braucht diesen Konsumscheiß und Töpferkram und diese behütete Pseudosicherheit nicht - außer für seinen Nachwuchs und für jene, die den Nachwuchs produzieren, und deren Wünschen mann sich, Muttis besitzergreifende Fürsorge sei dank, genügsam fügt.
Mir ist klar, dass das keine sehr populäre Sichtweise ist, aber es ist meine Sichtweise und mir ist mittlerweile völlig egal, was Frauen wollen, also erlaube ich mir einfach, die Dinge so zu sehen, wie ich will. Das ändert ja nix daran, dass ich Frauen immer noch unheimlich gerne mag, als Freundinnen, Kolleginnen, und vielleicht ja auch mal wieder als Partnerin, vor allem aber als Gesprächspartner (die meisten Adams, Versorgermänner, sind ziemlich langweilig), aber sie sind einfach nicht diese perfekten kleinen Prinzessinnen, für die sie sich so oft und gerne halten. Im Übrigen war es eine überaus aufmerksame Frau, die mich darauf aufmerksam machte, wie Frauen die wahren Profiteure vom sog. "Patriarchat" sind. Sie heißt Esther Vilar, ist argentinisch-deutscher Abstammung, und ihr Buch Der dressierte Mann sei hiermit jedem und jeder Interessierten empfohlen.
Jedenfalls ist es demnach doch völlig logisch und konsequent, dass der Soja und Körner fressende Kampf um Klima und Gender von Frauen und ihren feminisierten Pseudo-Männern geführt wird. Der gesamte CO2-Wahn ist nämlich nur Ausdruck dessen, was Elisabeth Kübler-Ross, eine ebenfalls sehr kluge Frau amerikanisch-schweizerischer Abstammung, in ihren fünf Stufen der Trauer als Bargaining bezeichnete. Die Klimafrauen wünschen sich, weiter so zu konsumieren wie frau es immer tat, und sie fordern nun von Vater Staat - einer absolut männlichen Einrichtung, Kanzlerin hin oder her -, das auch bitte schön zu verwirklichen. Hier tritt wieder der Mann als Versorger in den Vordergrund, nun versorge er uns eben und erfülle alle unsere Wünsche in grün. Davon profitiert dann wieder die narzisstische Elite, meist Männer, weil sie neues Business wittert (Elektroautos und vegane Hautcreme), mit dem sich der nötige Profit erwirtschaften lässt, damit die (Ehe-)Frau ihre große Villa einrichten kann. Das ist das ganze Geheimnis.
Um das ganz klar zu stellen: Der Klimawandel ist real, aber "grüne Energie" ist Fantasterei. Es gibt derzeit nur eines, was mensch für seinen Arterhalt tun kann: sich dem Konsum zu verweigern und sich wieder auf seine Natur und die Natur an sich zu besinnen. Das fällt aber Männern i.d.R. deutlich leichter als Frauen, denn es sind letztere, die immer irgendeinen Scheiß, eine Hautcreme, ein Schmuckdings, ein paar Schuhe, eine Dekoration, ein Tüddelüd, eine Sicherheit, ein was weiß ich, was die immer alles brauchen. Es sind die Frauen, die evolutionär uns Männern in einigen wesentlichen Dingen hinterher hinken und dazu gehört neben der Fähigkeit zwischen eigenen Gefühlen und äußerer Realität zu unterscheiden, auch der Wille und die Fähigkeit, Verantwortung zu übernehmen. Etwas von jemandem (Staat, Mann, Vater) einzufordern ist, genauso wie Konsum und Maniküre, das blanke Gegenteil von Verantwortung. Dieses Defizit zeigt sich auch bei Gehaltsverhandlungen und dann heißt es im Endeffekt wieder gender wage gap und Glasdecke. Irgendwie scheinen die Mädchen selbst als erwachsene Frauen nicht aus ihrer Rolle als Petze heraus zu kommen.
Übrigens, auch das hatten die alten Rabbis schon erkannt. Leider wurde es aus der christlichen Bibel verbannt, aber Eva war nicht Adams erste Frau, sondern Lilith. Lilith war genauso erschaffen wie Adam und ihm ebenbürtig, womit Adam wiederum nicht klar kam, bis Lilith sich genervt verpisste und Gott dem Adam dann Eva als Ersatzfrau schuf, ein ewig abhängiges, unselbstständiges, zickendes, nörgelndes und passiv-aggressives Anhängsel. Männer sollten durchaus aufhören, Adam zu sein, aber Frauen sollten vor allem mal aufhören, Eva zu sein. Das ist nicht gesund für uns alle, Klima oder nicht.
Aber wie gesagt, das ist alles eine sehr sexistische Betrachtungsweise. Aber Franz Alt hat damit angefangen!
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (22.08.2020 16:30).