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  • gast (078e3333)

25 Beiträge seit 05.05.2024

Re: Die CO2-Aufnahme von Böden und Wäldern muss steigen

vor Jahrzehnten? Es ist wohl ehern über ein Jahrhundert. Die wissenschaftlich begleitete Forstwirtschaft, und damit auch das systematische Anpflanzen von Nutzwädern in Mitteleuropa, damals noch das Heilige Römische Reich, begann in der Mitte des 19Jhunderts.
Und wenn man in die alten fachbücher schaut, war man sich schon damals bewußt, daß das Anpflanzen von schnell wachsenen Bäumen keine Dauerlösung sein kann. Aber, davor war Mitteleuropa ziemlich komplett entwaldet, u.a. durch den beginn der Industrialisierung und des damit steigenden Holzbedarfs. Vor allem für den Bau, weniger für das Verheizen, dazu hatte man auch damals schon Kohle. Nun ist Wald eine Geschichte von vielen Jahrzehnten, bis er sich soweit entwickelt, das man ihn nutzen kann.
Um den Wald wieder langfristig artgerecht umzubauen, wie viele Wissenschaftler schon om 19Jh anmahnten, kam halt immer irgendwas dazwische. Die Industrielle Konjunktur zwischen dem Ende des 19Jh und dem ersten Weltkrieg, die Folgen zweier Großkriege. Der Wiederaufbau danach. Das Wirtschaftswunder in der BRD, und jetzt die ideologisch geprägte Waldbewirtschaftung und der Rückzug des Staates aus dem Waldumbau Anfang der 2000er Jahre.
Nebenbei.... nicht der Wald ist die große CO2- Senke in der nrödlichen Hemisphäre, sondern das extensiv bewirtschaftete Dauergrünland. Dies benötigt aber einer gewissen Pflege z.B. durch Beweidung mit Wiederkäuern, das wiederum passt nicht in die Ideologie der bösen Tierhaltung und des "Klimakillers" Kuh...

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (19.05.2024 07:53).

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