Unternehmer dienen den Konsumenten. Andernfalls wären ihre Produktionsmittel fast wertlos. Gibt es einen größeren Dienst am Allgemeinwohl?
Wenn ihre Produktionsziele widerwärtig wären, hätten sie keine Kunden/Konsumenten. Keynes erzählt Unsinn.
Andere Reiche, wie Politiker dienen nicht unbedingt ihrem Volk. Und sie machen übrigens jede Menge unnötiger Flüge.
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1.)
Armut und Reichtum sind relativ. In einer freien Wirtschaft ist der Reichtum mehr oder weniger ungleich verteilt. Der Wohlstand nimmt stetig zu, wenn auch der der "Armen" nicht so schnell wie der der Reichen. Aufgrund sozialer Mobilität sind die "Armen" und die Reichen im Verlauf der Zeit nicht immer dieselben Personen und Familien.
Im Sozialismus kann (muss nicht) die Armut (!) gleich verteilt sein.
In der freien Wirtschaft geht es den "Armen" viel besser als der Masse im Sozialismus.
2.)
Zu Reichtum kann man auf zwei Arten kommen.
Reichtum entsteht durch Arbeit und Leistung, für den direkten Konsum und für freiwillige Tauschgeschäfte (einschließlich freiwillige Angestelltenverhältnisse) in einer arbeitsteiligen Wirtschaft.
Reichtum kann leider auch erzielt (nicht erzeugt) werden, wenn freiwillig erzielte Arbeitsergebnisse und Tauschgüter mittels staatlicher Macht durch Zwang umverteilt werden. Dadurch können größere Reichtumsunterschiede und größere Armut bis hin zur Not entstehen. Meist werden diese Umverteilungen den Unternehmern und dem „radikalen Markt“ angehängt, was grundfalsch ist, was man aber erkennen muss, denn diese Umverteilungen können legal nur mit staatlicher Macht durchgesetzt werden.
3.)
Wir müssen den Unterschied erkennen und benennen zwischen freien, freiwilligen wirtschaftlichen Beziehungen und staatlichen Zwang und Intervention.
Der Unternehmer im rauen Wind des Marktes, der jeden Tag Aufträge ranschafft, um seinen Angestellten ein Einkommen zu sichern, wird zu Unrecht als „marktradikaler“ Feind dargestellt. Damit soll abgelenkt werden von jenen, die die Steuerlast und die Inflation (=Geldmengenerhöhung durch die Zentralbank) immer höher treiben und so den Reichtum nach ihren eigenen Vorstellungen umverteilen, der ursprünglich durch freiwillige Arbeits- und Tauschbeziehungen im Konsens aller Marktteilnehmer geschaffen und verteilt wurde.
Einige „Unternehmer“ werden erfolgreich zu Lobbyisten und sichern sich so Privilegien gegenüber jenen Unternehmern im rauen Wind des freien Marktes. Lobbyismus und Privilegien werden aber nur durch die politische Klasse möglich gemacht. Es ist also im Endeffekt immer die staatliche Macht, die herrschende Klasse, die den durch freiwillige Arbeits- und Tauschverhältnisse erzeugten Reichtum umverteilt.