Es wäre kein Problem, wenn man den 100.000, die alleine in der Autoindustrie ihre Arbeit verlieren nicht auch noch die Renten kürzen würde und sie an der sonst sicherlich prosperierenden Wirtschaft teilhaben lassen würde. Genau dies aber will die Politik nicht. Warum muss der Ingenieur bei einem Getriebehersteller leiden, aber der Finanzbeamte nicht. Der Beamte ist doch auch Auto gefahren und will doch auch das Klima schützen. Warum soll nur der eine bezahlen. Es ist doch eine gesamtwirtschaftliche Aufgabe. Und wie soll das gehen?
Das Rentensystem wird umgestellt, jeder zahlt ein, auch Freiberufler, Beamte und Selbständige. Es wird bis zu 7% vom Profit in die Rente eingezahlt, OHNE Beitragsbemessungsgrenze. Ausgezahlt wird dann eine Rente von maximal 3.000 Euro, aber eine Mindestrente von 1.200 Euro. Das geht ohne Probleme, siehe Schweiz.
Es wird ein Deutschland Fond aufgesetzt, aus dem jeder einen Teil bekommt, wenn er eine Altersgrenze erreicht hat. Eingezahlt wird ein Teil der Umsatzsteuer.
Es geht darum, nicht jene von der wirtschaftlichen Entwicklung abzukoppeln und mit Almosen abzuspeisen, nur weil sie in einer Branche gearbeitet haben, mit der Billionen verdient wurden und von der alle profitiert haben, die aber jetzt umgebaut wird - mit allen Folgen.
Und jetzt wird man erkennen, alle sind für den Klimaschutz, aber wenn einer darunter Nachteile erleidet, dann wird für den kein Finger krumm gemacht. Die gilt auch für viele andere Verwerfungen in diesem Land. Aber die Menschen werden sich wehren, indem sie sich radikalisieren. Sie sind dann gegen die Globalisierung, gegen Europa und für Abschottung. Wohin soetwas führen kann sieht man in GB.
Und bitte, kommt mir nicht mit den Grünen, die ja angeblich ein Rentensystem nach schweizer Vorbild wollen. Die wollen auch friedensbewegt sein und haben den ersten Angriffskrieg seit 1945 unter Beteiligung der Deutschen angefacht. Fischer hat damals zur Rechtfertigung sogar den Holocaust bemüht, was ihm jüdische Verbände bis heute übel genommen haben. Auch die Idee der Grünen, eine art Fond einzurichten, sollte man sich einmal genauer ansehen. Sie wollen, dass den Arbeitnehmern einige Prozente vom Lohn genommen werden, um diese in grüne Projekte zu stecken. Daraus soll dann ein tolles Vermögen entstehen. Typisch für die Grünen, wenn es um die Verteilung von Vermögen geht, bleibt bei der Trennung zwischen abhängig Beschäftigten und dem Rest. Aber für die Lasten machen sie das genauso. Die Bäckereiverkäuferin im Plattenbau bezahlt mit ihrem extrem teuren Strom die Photovoltaik des verbeamteten Professors auf seinem Privathäuschen im Grüngürtel.
Die Menschen werden ungehalten und suchen dann die Verantwortlichen für dieses Desaster teils an der falschen Stelle. Dann darf man sich nicht wundern, wenn ihnen irgendjemand erklärt, das das System daran schuld ist.