... den bewusst missbräuchlichen Gebrauch des Begriffs durch z. B.Herrn Pomrehn.
Wie oft wurde (und habe ich) auf die Definition des Begriffs 'Klima' hingewiesen? Z. B. Wikipedia:
„Das geografische Klima ist die für einen Ort, eine Landschaft oder einen größeren Raum typische Zusammenfassung der erdnahen und die Erdoberfläche beeinflussenden atmosphärischen Zustände und Witterungsvorgänge während eines längeren Zeitraumes in charakteristischer Verteilung der häufigsten, mittleren und extremen Werte.“
Und wenn Herr Pomrehn in der Lage wäre, einen Text nicht nur zu lesen, sondern auch zu verstehen (wurde z. B. in den PISA-Studien abgetestet), dürfte er nie wieder den Terminus Klimaschutz verwenden! Aber da habe ich meine Zweifel; er möchte lieber begriffliche Nebelkerzen werfen, um andere im Trüben fischen zu lassen.
Zudem hängt ein Klima besonders von seinen geografischen Bedingungen ab (siehe die einzelnen Klimata und Großklimata im Wikipedia-Artikel rechts oben), und diese können nicht ohne weiteres geändert werden. Man könnte es vielleicht mit einer Kontinentalverschiebung versuchen. Aber dann gäbe es andere Probleme.
Doch selbst wenn Herr Pomrehn mit seinem 'Klimaschutz'-Begriff meint, dass unabhängig von den geografischen Bedingungen (Schleswig-Holstein zwischen zwei Meeresflächen und feuchtes Klima, Bayern am Nordrand der Alpen mit Steigungsregen usw.) die längerfristigen Wetterphänomene so erhalten bleiben sollen wie gehabt, kann man nur fragen: Warum?
Wäre es nicht besser, in Deutschland gäbe es ein mediterranes Klima? Im Winter müsste weniger geheizt werden (verringerter CO2-Ausstoß), es gäbe weniger Erfrierende und Verletzte oder Tote durch Glatteisunfälle. Die Textilien könnten leichter sein. Und: Die Schüler müssten nicht streiken, sondern hätten generell hitzefrei! Die Urlaubsfliegerei in die Mittelmeerländer und die Kreuzfahrten dort wären überflüssig (verringerter CO2-Ausstoß).
Leider kann es dieses Klima in Deutschland nicht geben, da das große Meer im Süden fehlt und die Abgrenzung durch die Hochgebirge im Norden!
Nein, durch die ganze Diskussion soll eines erreicht werden:
Indem überheblich behauptet wird, dass der Mensch durch sein Tun das Wetter (hier fälschlich als Klima bezeichnet) beeinflusst habe, wäre er ja auch in der Lage, diese Beeinflussung bewusst durchzuführen! Hauptsache, es wird dafür genug Geld ausgegeben. (Sicher nicht von den Eliten und Reichen, sondern von den Volkswirtschaften durch besondere Abgaben und Steuern ...)
In den Religionen, den Sagen und der Literatur kann man viele Beispiele finden, dass diese Überheblichkeit immer nur zum Untergang geführt hatte.
Wie will der Mensch das Wetter langfristig ändern - Voraussetzung für eine Klimaänderung (siehe Definition Klima) -, wenn er nicht einmal in der Lage ist, das Wetter der nächsten Wochen lediglich vorherzusagen?
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (03.04.2019 13:39).