E-Autos und Umwelt
Wenn für die Herstellung der E-Autos soviele Arbeitsplätze weniger nötig sind, obwohl die E-Autos trotz schlechterer Reichweite derart viel teurer sind als Autos mit Verbrennungsmotor, dann folgt alleine schon daraus, dass - einen funktionierenden Markt vorausgesetzt - der gesamte Energie-, Material- und Umweltverbrauch für die Herstellung der E-Autos sehr viel höher ist als der für die Herstellung von Fahrzeugen mit Benzin oder Dieselantrieb.
Faktisch sind die E-Autos damit für die Umwelt global betrachtet erheblich schädlicher als Autos mit Verbrennungsmotor. Lokal, mag das Bild anders sein. Das heißt faktisch sind E-Autos ein System mit dem man die Umweltbelastung durch den Individualverkehr auf globaler Ebene auslagert.
Der Gegeneinwand wird der Hinweis auf den Verbrauch sein. Aber, alleine die Leasinggebühren für eine E-Autobatterie sind bereits wesentlich höher als meine monatlichen Benzinkosten für meinen Dacia-Sandero, der neu 7390 € inkl. Überführung gekostet hat. Und es gibt viele Leute, die weniger als ich fahren.
Auch mein neuer Duster mit Allrad, der den Sandero ersetzen wird, kostet neu auch nur 15500 und kann einen Anhänger von 1,5 Tonnen ziehen und er ist sehr geländegängig und wenn es nötig ist kann man mit jedem dieser Benziner auch mal eben über 1000 km an einem Tag fahren.
Zum Thema CO2 und Klima:
Das Gerede von der Klimaschädlichkeit des CO2 ist nichts weiter als eine extrem gefährliche, irre, populistische Vereinfachung. In Wirklichkeit ist der Einfluss der CO2-Emissionen auf das Klima nur gering. Was wirklich zählt ist die Störung und Zerstörung, bzw. wenn man tatsächlich etwas für das Klima tun wollte, die Restauration der lokalen Wasserhaushalte. Siehe dazu auch:
https://www.freizahn.de/2018/11/wirksamer-klimaschutz-ist-gemeinde-und-laendersache/ und
https://www.rainforclimate.com/explanation
Greenpeace ist daher, genauso wie diese kleine, freitags demonstrierende schwedische Schülerin und die Masse der deutschen "Qualitätsmedien" und Politiker einfach uninformiert oder eben ein korruptes Werkzeug skrupelloser Lobbyisten.
Produktivität und Energie
Die Produktivität, und auch die scheinbar verfügbaren Flächen und Ressourcen einer Gesellschaft, hängen extrem von der Verfügbarkeit billiger Energie ab. Die Verfügbarkeit der Energie hängt dabei nicht nur von der Lieferfähigkeit der Energiequellen, sondern auch von dem für die Energieproduktion selbst erforderlichen Energieaufwand ab. Automatisierung ist zudem immer mit einem hohen Energieaufwand und der Notwendigkeit einer stabilen und verlässlichen Energieversorgung verbunden.
Diese Voraussetzungen für Wohlstand und Produktivität sinken bereits seit längerem, und sie werden in den nächsten Jahren regelrecht abstürzen. Siehe dazu auch die Grafiken in https://www.freizahn.de/2019/03/ueber-rueckzuege/
Das Komplexitätskostenproblem
Ein anderes Problem sind die explodierenden Komplexitätskosten. Diese sorgen dafür, dass die Reallöhne faktisch sinken, während das Wirtschaftswachstum und mit ihm auch der Umwelt- und Ressourcenverbrauch steigen. Das Ergebnis wird der Kollaps unserer Gesellschaft sein, wenn nicht, wie jetzt durch die Regierung Trump in den USA, oder wie im 7. Jahrhundert im byzantinischen Reich, entschlossen gegengesteuert wird. Siehe dazu auch die Erklärungen von Joseph Tainter zum Kollaps komplexer Gesellschaften.
Vergesst die Nazis nicht!
Die Nazis haben sich auch die Welt zurecht gelogen, sie hatten auch einen extremen Glauben an die Segnungen moderner Technik, und sie haben auch die Realität zunächst sehr erfolgreich ignoriert und an das "wir Schaffen das" ihres Anführers geglaubt - bis dann auf einmal, aller Propaganda und allem Fortschrittsglauben zum Trotz, die harte Realität in Form von alliierten Soldaten die geltende Erzählung des Führers und der "Eliten" gewaltsam zerstört hat.