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40 Beiträge seit 04.10.2023

Klimageld etc

Das sogenannte Klimageld ignoriert ironischer Weise die kritisierten Grundregeln!?

Einerseits heißt es dass wir eine soziale Schieflage haben. Das ist mal eine zutreffende Analyse könnte man meinen.

"Wenn die Preise unter anderem durch die CO2-Besteuerung steigen, dann müsse das Geld an anderer Stelle den Bürgern zurückgegeben werden."

Es bleibt aber doch dabei, dass den Kleinen Leuten das Kapital fehlt, die CO2-Abgabe zu vermeiden. Es bleibt bei einem Netto-Gewinn für diejenigen, die sich ein neues E-Auto, PV auf dem Eigenheimdach und eine Fußbodenheizung mit WP leisten können. Weil es ein Null-Summenspiel sein soll, bleibt es beim Netto-Verlust für Leute die nichts haben 🤔

Wer investieren muss ist der Staat, weil "die Rettung der Welt" ist eine mittlere Herausforderung. Und es braucht Durchgriff auf, nun, "die Welt". Ohne Flugreisen wird das schwieriger ... jedenfalls für mich, weil ich muss auch noch arbeiten gehen.

"Auch müsse der Mehrwertsteuersatz auf Gas und Fernwärme vorerst bei sieben Prozent bleiben und die Deckelung der Preise ..."

Auch hier wieder knapp am Thema vorbei. Die magische Verwandlung von unverarbeiteten Rohmaterialien (Gas) in Geld - und zwar noch vor ihrer Verwendung - auf einem "Markt" von konkurrierenden Interessenten ist das Problem. Aus Gas wird Geld. Aus einem groben Rohstoff wird etwas Abstraktes, mit dem man jedes noch so ausgefeilt gemachte Wirtschaftsgut mit all dem enthaltenen Mehrwert kaufen kann. Ohne Arbeit!

Wieder gilt, dass der Staat tätig werden muss, als Monopolist auf der Käuferseite. Und von Vorteil wäre eine gewisse, planvolle Einigkeit in der Region, Europa etwa.

ps, ein Hinweis: Dänemark geht bei steigendem Meeresspiegel in 200 Jahren unter. Wenn Staatlichkeit wie oben dargestellt zusehends erodiert, was ist "Dänemark" in 200 Jahren?

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (11.10.2023 08:39).

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