Ein typischer Juristenartikel, der mit schön glänzenden Worten über etwas schreibt, von dem er keine Ahnung hat. Der lediglich die Propaganda des globalen Kapitals präsentiert, die dazu dient, das Wirtschaftswachstum zu erhöhen und in die von ihm gewünschten Bahnen zu lenken. Und als Jurist sollte er als erstes Kenntnis von der Übereinkunft von Paris nehmen, in der das alles ganz offen geschrieben steht (v. a. Art. 10, Abs.5).
Selbstverständlich gibt es einen Klimawandel. Der Anstieg des CO2 wird seit Jahrzehnten genau gemessen. Es ist unbestritten, dass das CO2 die Strahlungseigenschaften der Atmosphäre verändert. Und es sind auch mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit die menschlichen Aktivitäten, die diesen Anstieg in Gänze verursachen. Was aber immer noch Gegenstand der Forschung ist, ist, wie sich diese Fakten auf das Klima auswirken, denn dies entsteht erst durch das wechselseitige Zusammenspiel von Atmosphäre, Lithosphäre, Hydrosphäre und vor allen Biosphäre. Und dieses Zusammenspiel ist in den Details so wenig verstanden, dass man es nur parametrisiert simulieren kann. Parametrisiert heißt, dass man plausible aber willkürliche Zusammenhänge programmiert und sie so anpasst, dass sie mit der Vergangenheit mehr oder weniger gut zusammenpassen. Wenn man dies dann auf die Zukunft erweitert, dann vergrößert man die Fehler der Messungen und übertüncht das Nichtwissen um möglicherweise viel relevantere Zusammenhänge.
Kurz: Die Aussagen der Simulationsmodelle sind nur dann korrekt angewandt, wenn sie dazu dienen, Theorien in Zahlenwerte zu übersetzen, die sich mit Messungen vergleichen lassen. Oder noch kürzer: Sie sind ein hervorragendes Instrument, um die Ergebnisse zu liefern, die die Auftraggeber wünschen und bei der Einwerbung von Finanzmitteln helfen.
Ein Gericht ist nun der falscheste Platz, um die nötige wissenschaftlich Debatte zu führen und eine Entscheidung ist eine rein politische. Und das ist nicht die Aufgabe der Judikative sondern höchstens noch des Parlaments, denn es geht hier um die Abwägung von Alternativen. Das es dennoch geschieht, zeigt einerseits, dass sich die NGOs mittels Lawfare über die gewählten Parlamente hinwegsetzen wollen und andererseits die Dummheit von Juristen, die noch nicht einmal die Unsinnigkeit ihrer Entscheidung verstehen können.
Denn es sollte jedem logisch Denkenden klar sein, dass bei einem Anteil Deutschlands von ca. 2,5% am CO2 Ausstoß der Welt, der jährlich um ca. 1,8% steigt, der sofortige Wegfall des gesamten deutschen Beitrags - also wenn wir alle schlagartig tot umfallen - in weniger als anderthalb Jahren kompensiert wäre. Und dass sich die Welt ein Beispiel an Deutschland nehmen würde, ist dermaßen kindisch, dass sich ein Kommentar erübrigt. Schließlich haben die anderen Völker, die nicht so entwickelt sind wie wir, ganz andere Probleme als sich die verzogenen Kinder von FfF es vorstellen können.
Wir werden mit dem Klimawandel leben müssen und wenn jemand, der nicht Ingenieur o. ä. ist, etwas für die Umwelt tun will, dann kann er darauf hinwirken, dass sich die Menschheit entschließt, nur noch ein bis zwei Wunschkinder pro Frau zu ermöglichen. Und dass die natürliche Bevölkerungsentwicklung der Industrieländer nicht durch Migration konterkariert wird.
Die Aufgabe, die Technik, die das Leben von derart vielen Menschen auf dem Planeten erst ermöglicht hat, klimafreundlicher umzugestalten, können nur bestens ausgebildete Ingenieure erfüllen und nicht die Schwätzer welcher Partei oder Profession auch immer. Und die Lösung technischer Probleme stößt immer wieder an die Grenzen der Naturgesetze, die sich nicht ändern lassen. Der Umgang mit ihnen erfordert Zeit, die sich auch mit unbegrenztem Einsatz von Geld nur sehr bedingt verkürzen lässt.
Und Juristen sollen sich ihrer intellektuellen Beschränkungen bewusst werden und ihre Meinung als das betrachten, als was sie sind: Die private Meinung von Laien.
(*) https://de.wikiquote.org/wiki/Ludwig_Thoma