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mehr als 1000 Beiträge seit 11.11.2021

Das stimmt so einfach nicht.

Die Energiewende und damit der CO2 preis sind mitnichten DIE Preistreiber der Energiekosten:
Der Erdgaspreis ist in den letzten 4 Jahren um 6ct pro kw/h gestiegen.
(davon Co2-abgabe: 1ct)
Der Kraftwerkkohlepreis ist in den letzten 4 Jahren um 9ct pro Kilo gestiegen.
(davon Co2-abgabe: 5ct)
Der Heizölpreis ist in den letzten 4 Jahren um 51ct pro l gestiegen.
(davon Co2-abgabe: 12 ct)
Der Dieselpreis ist in den letzten 4 Jahren um 50ct pro l gestiegen.
(davon Co2-abgabe: 3ct)
Der Superpreis ist in den letzten 4 Jahren um 46ct pro l gestiegen.
(davon Co2-abgabe: 3ct)

Ich sperre mich vehement dagegen, den Klimaschutz/die Energiewende und damit die CO2 abgaben als Hauptschuldigen für die verteuerte Energie hinzustellen, wenn er faktisch nur zu kaum 10% an der Teuerung der letzten 4 Jahre beteiligt ist.
Die enorme Belastung gerade für einkommensschwächere Gruppen angesichts der Teuerung für Energie sehe ich allerdings auch so... ...und auch den Beitrag für die Co2-abgabe dahingehend.

Darf aber feststellen, das diese Belastungen zu 90% NICHT von den CO2-abgaben/dem Klimaschutz herrühren!

Und dann möchte ich mal anmerken,
1. dass gerade einkommenschwache Haushalte, die auf einen PKW angewiesen sind, deutlich häufiger PKW`s unterhalten, die gerne mal auch bis zu 20% weniger Sprit verbrauchen, als der Durchschnitt...

2. Und auch, dass wir allesamt 2024 "nur" noch für 257 Mio To Kohle aufkommen mussten, und nicht, wie noch 2021 für 418 Mio to...

3. Und ein unisoliertes Haus mit Öltank auf dem Land hast du auch schon weit, weit vor Einführung der Co2-abgabe -aus Gründen!- vergleichsweise "für `n Appel und`n Ei" gekriegt bzw. bist es nicht losgeworden, oder?

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (30.01.2025 20:10).

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