Ja, der Kapitalismus lässt sich naturgemäss nicht von irgendeiner dahergekommenen Erhitzung ins Bockshorn jagen, sondern reagiert auf sie, wie auf alles andere - indem er sie zum Anlass für lukrative Geschäfte macht.
So weit korrekt, wenn auch in einzelnen Details nicht vollständig durchschaut:
Darin liegt der große Charme der "Energiewende" - unabhängig werden von Importen aus anderen Ländern...
Auf diese Art Charme kann der Kapitalismus gern verzichten. Man will ja so viele Geschäftsoptionen wie möglich nicht wie nötig. Und es gibt in der Realwirtschaft nichts Lukrativeres als Handel. Also muss Ersatz her für die fossilen Energieträger, dies nicht mehr braucht. Genau, Wasserstoff! Das kann man sogar durch dieselben Pipelines jagen.
Allgemein - die Komplexität muss laufend gesteigert, nicht gesenkt werden. Mit ein Grund für die Abneigung gegen E-Autos. Weniger Fertigungsaufwand, nicht erwünscht. Gut, dann eben kombinieren mit Auto-Autos, damit ist der Komplexitätslevel gesichert, womöglich gesteigert.
Den Aufwand macht man sich ja nicht, um Menschen mit sinnvollen Produkten oder Dienstleistungen zu versorgen, sondern um Gewinn zu machen. Daher ist es auch kein Problem, wenn fabrikneue Ware gleich geschmissen, statt konsumiert wird. Vorausgesetzt, das rechnet sich irgendwie.
Eine kapitalistische Wirtschaft muss wachsen, sonst gerät sie in eine Krise. Insgesamt der Grund, warum die ökologische Katastrophe kapitalismusimmanent nicht aufzuhalten ist. Dazu brauchts keine Verschwörung, das liegt schon in der Logik des Systems.
Eine "Menschheits-Katastrophe" ist der Klimawandel nicht. Aber mit Sicherheit eine Katastrophe für viele Menschen.
Irgendwann dann nicht mehr.