Die Brände, die den Rauch verursachen, sind nach Ansicht von Experten beispiellos und wurden durch die Klimakrise erheblich verschlimmert. In vielen Gebieten Kanadas herrschen Rekordtemperaturen, die den rund 200 Waldbränden, die in der vergangenen Woche im ganzen Land wüteten, zusätzliche Nahrung gaben.
https://cwfis.cfs.nrcan.gc.ca/ha/nfdb
Man könnte nach statistischen Erhebungen auch konstatieren, die Anzahl der Feuer in Kanada ist erheblich rückläufig (Rückgang um 50% seit 1980), aber die verbrannte Fläche im Mittel steigt.
Das ist im Grunde ein Anzeichen dafür, dass Feuer nicht schnell genug bekämpft werden, sei es durch mangelnde Beobachtung oder durch mangelnde Versorgung.
Inbesondere weil Canada ein Flächenland ist, dürfte es an der Versorgung hapern.
Prüfbar wäre noch, ob Trockenheit einen Einfluss auf die Änderung des Verhältnisses zwischen Anzahl und Fläche in Kanada haben.
Übel ist allenthalben, dass der Mensch die häufigste Ursache für Waldbrände ist. Manche behaupten zu über 95%. Also Fahrlässigkeit bei Feuern oder Zündquellen, Maschinennutzung oder weniger häufig Brandstiftung.
https://www.rnd.de/panorama/waldbrandgefahr-bei-hitze-alles-was-sie-ueber-waldbraende-wissen-sollten-3P37KNLJR6GV5SSZILY7DF5XPE.html