Egal, ob sich das Klima verändert, weil es das Ökosystem Erde 'so will', oder sich so ändert, weil wir zu blöde sind, im großen Stil ganzheitlich zu denken. Anpassen müssen wir uns. Also, Dekarbonisierung der Energieproduktion und des Energieverbrauchs und als Ziel die Null Abfall Wirtschaft, in allen Bereichen, ganz besonders den Emissionen.
Dessen nicht genug müssen wir meiner Meinung nach auch Verantwortung für den Sauerstoffhaushalt der Atmosphäre übernehmen. Nicht nur Vermeidung von Emissionen, auch die Anreicherung der Atmosphäre mit für uns lebenswichtigem Sauerstoff könnte von Nöten werde. Wälder sind gut, gesunde Meere sind besser und Wissen um alle Zusammenhänge am besten. Alles ist aber nichts wert, ohne entsprechendes Handeln. Und auch hier liegt der Autor richtig: die Wirtschaft muss sich schnell anpassen.
Bloß nicht auf den Staat als Unternehmer setzen! Nein, auf den Ehrgeiz und die Freude am Gestalten des einzelnen Menschen! China und Russland, hervorgegangen aus ehemals den Kommunismus anstrebenden, sozialistischen Gesellschaft, werden immer auf das Mittel der Gängelung und, wenn das nicht ausreicht, der 'robusten' Führung der Menschen und 'robusten' Durchsetzung ihrer Ziele setzen.
Wir sind überlegen, weil wir Divergierendes zulassen, darauf vertrauen, dass sich die Dinge einspielen, anpassen. Wer dieses freie Spiel zu sehr reglementieren und auf ein Ziel hin optimieren will, übersieht zuviel, das auch bedacht sein will. Der Autor hat recht, wenn er fordert, auf den Klimakonferenzen auch den Klimawandel Gegnern Raum zu geben.