Nächte, in denen die Temperatur nicht unter 20° C fällt sind noch relativ harmlos. So richtig unangenehm und ohne Klimaanlage extrem belastend wird es, wenn 25° C nicht unterschritten werden, besonders bei hoher Luftfeuchtigkeit. In eher polwärts gelegenen Zonen wirken sich Hitzewellen speziell im Hochsommer, also wenn die Nächte kurz oder sehr kurz sind, sehr negativ aus. Besonders für Menschen mit hohem Blutdruck und Übergewicht.
Die im Artikel hervorgehobene Stadtvegetation leidet selbstverständlich auch unter hohen Temperaturen. Auch wärmetolerierende oder sogar -liebende Pflanzen mögen keine Temperaturen über 35° C. Da ist es wichtig, dass sie wenigstens nicht auch noch zusätzlich von Fahrzeugabgasen gestresst werden. Ein weiteres Argument für E-Fahrzeuge, aber auch für die Stadt der kurzen Wege. Es ist eigentlich schon lange bekannt, dass sowohl ökologisch als auch sozial Stadtbevölkerungen nicht über 100'000 Vorteile bringen. Da man heutige Grossstädte nicht auf dieses Mass zurückbauen kann, empfiehlt sich ein Aufbrechen in einzelne Zonen mit grosszügigen Grünschneisen dazwischen. Diese Zonen sollten als virtuelle Städte funktionieren, also optimalerweise je sämtliche oft frequentierten Strukturen enthalten, etwas für Bildung, Gesundheit, Arbeit, Kultur und Unterhaltung. Mit einem solchen Layout wird die Zwangsmobilität auf ein Minimum reduziert. Dass dazu auch ein optimal ausgebauter ÖV gehört, versteht sich von selbst.