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Re: Das kapitalistische (!) Wirtschaftsmodell hat keinen Rückwärtsgang

DcPS schrieb am 16.08.2024 15:39:

Der Sozialismus ist eine Alternative. Gegen den Kapitalismus kan er nicht an, das war unmöglich. Aber dieser hat einennFeind: Endliche Ressourcen verhindern immer Wachstum!.
Man kann mal nachrechnen: Auslagern in fremde Welte klapot aiuch nicht - wir haben nämlich nicht genügend physische Ressourcen, um uns weitere anzueiignen (nur das Impfprinzip klappt, zwingt aber zur Re-Evolution am neuen Ort).
Strikte Marktwirtschaft, Erwartungswerte entwerten (Wacgstum erfolgt geplant), keine private Gewinnaneignung und Enteignung privaten Besitzes oberhalb eines nachvollziehbaren Limits, Vollständige Enteignung Wirtschaftsrelevanter Ressourcen (Boden nur über Pacht auf maximal Lebenszeit zum Wohnen)
Daß Menschen gleicher werden, ist gut. Und ja: seit den siebzigern schafft der KaIutalismus überwiegend Spekulationswerte, für die keine realen Gegenwerte da sind. Bitcoin ist Erwartung, etwas dafür eintauschen zu können. Das geht aber tatsächlich hier nur gegen Euro. Die gebe ich nie her für Bitcoin -wie einige Irre, die zwar die Spielregeln des Erwartungsspiels verstehen, aber nicht, daß dieses eben nur ein Spiel ist: wolen alle in Euro tauschen, fehlen Waren für diese, die Bank druckt nicht nach, und das Spiel ist beendet.

Geht dem Kapitalismus genauso, man kann nicht ewig wachsen. Begreifen das die Menschen (Die Politiker haben das teilweise schon etwa um die 90er verstanden, Planung ging nach Europa), muß der Staat sorgen, daß seine Bürger eben einfacher leben können.
Das tut er, und wo will jemand wegrennen, wohin, wenn allle in einem Boot mit den falschen Regeln sitzen? Man hat nur die Möglichkeit, sich einzuordnen. Mitzuarbeiten, ohne sich auf Reichtum zu freuen (Geldporientierung entfällt). So können Menschen trotzdem gut leben, ohne Luxusreisen, Jachten, Flugzeuge. Zeit für Veränderung - die meisten haben ja nicht einmal mehr Kinder. Und die werden die Folgen tragen müssen.

Ich hab einen Vorschlag hier bet tp schon mehrfach angesprochen: das Multiwertgeld (nich unter diesem Namen). Für jede Ressource, die in eine Dienstleistung oder eine Ware eingeht, wird ein eigener angebotsdeckbarer Markt geschaffen. Bezahlt wird ein Wert, der nebenntraditionelkem Geld aus einer Summe aller anderen Anteile besteht. Hat man die auf den nur-positiv-Konten nicht, muß im Hintergrund markgtgerecht über Geld ein freianteil gekauft werden, sonst scheitert der kauf.
Mathematisch kein Problem, die Rechner können das. Subventionen fallen weg.
Schlechte Ernten erhöhen Preise, wenn viele betroffen sind. Das Geldsystem regelt, was das einfache Geld nie konnte, indem es an die Realität angeglichen wird, überall Ressourcengerecht arbeitet.
Jeder Bürger erhält den gleichenn Anteil an Ressourcen regelmäßig zugewiesen, er kann verkaufen, was er nicht brauchte - aber nie alles - er muß ja existieren können.

Das Multiwertgeld regelt Beziehungen unter gleichen Menschen fair - Übermäßiger Besitz ist nicht möglich, der Gegenwert in Waren und Diensten ist vorhanden. Da jeder Staat individuell kapseln kann, je nach Ressourcenbesitz, kann das System global wirken. Länder ohne Deckung einer Ressource müssen ausgeschlossen werden, oder ihre entsprechende Ressource muß über Kurse angepaßt werden - also nichts neues, sondern Marktwirtschaft.
Nur eben sozialverträglich: Jedem Mensch steht das gleiche zu, nur traditionelkes Geld kann man sich erarbeiten, um davon im Rahmen des Möglichen mehr zu bekommen.
Da ist sie, die zugegeben bescheidener klingende Triebkraft zur Arbeit. Immalten Sozialismus hat man die Menschen nicht gleich gemacht, sondern versucht, Reiche und Arme zu tauschen.
Fehlschlag. Arbeit muß als wertschaffend belohnt werden, wozu ihr Wert ermittelt werden muß. Und da sind seltene Fähigkeiten höher zu bewerten als Jedermanns-Fähigkeiten. Gemessene Leistung schafft Ressourcen, die an diese Personen geht, die sie schufen, konkret nur diese, nicht ihre Hierarchie. ich denke, das Potential wird klar?

Diskutieren wir den Weg. Die Voraussetzung der Besitzaufgabe der Ressource Boden ist am schwierigsten zu sehen, weil das die besten Geschäfte versprach. Deren Endlichkeit und drohende Verringerung zwingen dazu, ebenso wie Erwartungen , die letztlich niemand je hätte sich privat aneignen dürfen, müssen wertmäßig wertllos werden, enteigneter Besitz. Wer Boden aktiv nutzt, pachtet ihn automatisch und zahlt dafür Bodenpacht in "Altgeld", ebenso Hausbesitzer. Wer arbeitet, behält also sein Einkommen irgendwie. Wer nur besitzt, hat Pech.
Das Ziel, die Menschheit am Leben zu erhalten, ist die Geringere Produktivität erst einnal wert.

Auf Dauer arbeitet das Multigeld auf sinnvoll optimirbare Wirtschaft hin, schafft neue Strukturen und steiger die Produktivität auch, aber eben ohne unsere Lebensbedingungen zu zerstören.
Der Kapitalismus - sehen wir das als Pubertät an in der Menschheitsentwicklung. jetzt wird auf die Exustenzfähigkeit geachtet.

Klingt erstmal gut und vernünftig. Wird aber leider nicht funktionieren.

Meiner bescheidenen Meinung nach hängen viele Probleme die heute da sind mit der Entkopplung der Finanz- von der Realwirtschaft zusammen. Und der Anfang allen Übels war die Verabschiedung vom Goldstandard. Das hat dazu geführt, dass die weltweit zirkulierende Geldmenge die weltweit erbrachte Wirtschaftsleistung um ein vielfaches übersteigt.

PS. In der Geschichte der Menschheit hat bislang weder Sozialismus noch Kommunismus funktioniert. Das funktioniert nur in der Theorie.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (16.08.2024 15:46).

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