architectus schrieb am 19.01.2023 16:49:
......und weshalb hat jetzt ExxonMobil schon in den 70er Jahren das rausgefunden, was du bis heute leugnest?
Weil das radikale Klimareligiöse sind?
Weshalb glaubst du denn nicht mal einer Ölfirma, die garantiert kein Interesse daran hat, einen Klimawandel zu erfinden?
James Black von Exxon hat da nichts herausgefunden. Er hat für das Management zusammengefasst, was damals in der Wissenschaft und bei der WMO und anderen Institutionen diskutiert wurde. Den kalten Kaffee, den der ehrenwerte Herr Rahmstorf jetzt wieder aufgewärmt hat, konnte man schon vor Jahren lesen, wenn man sich dafür interessiert hat.
Beim DWD (https://www.dwd.de/DE/forschung/atmosphaerenbeob/lindenbergersaeule/strahlungsprozesse/strahlungsprozesse_node.html) findet man in der Graphik
"Strahlungsbilanz der Erde, berechnet mit unterschiedlichen Methoden und Datensätzen" unten rechts gleich vier(!) verschiedene Werte für die atmosphärische Gegenstrahlung in der Größenordnung von 340 W/m² (so genau weiß man´s also nicht). Auf der Seite der NOAA (https://gml.noaa.gov/aggi/aggi.html) findet man den aktuellen (2021), zusätzlichen Strahlungsantrieb durch CO₂ in Höhe von 2,140 W/m², welcher damit unterhalb von einem Prozent der natürlichen Gegenstrahlung liegt.
Mit dem Stefan-Boltzmann-Gesetz P = σT^4 und umgestellt nach T lässt sich die zugehörige Temperatur einmal mit und einmal ohne dem zusätzlichen Strahlungsantrieb berechnen. Die Differenz ist die Erwärmung, die durch CO₂ verursacht wird und beträgt aufgerundet 0,44 K. Behauptet werden in den Medien derzeit 1,2 K. Ich bitte um Aufklärung dieser Differenz!
(Die Wasserdampfrückkopplung ist ein Kandidat...dann bitte erläutern). Oder gibt es vielleicht doch noch eine natürliche Klimavariabilität?