Ein zentrales, von der Klimaveränderung gestelltes Problem ist die Zunahme der Unsicherheit. Nicht nur wird das Wetter erratischer, was naturgemäss Flora und Fauna stresst, auch die Gesamttendenz ist regional nicht zwingend konstant. Würde sich z. B. der Golfstrom entgegen der heutigen Voraussagen in kürzerer Zeit verlangsamen und in absehbarer Zeit einen Kipppunkt erreichen, kann es gut sein, dass die Durschnittstemperaturen in grossen Teilen Europas und Nordamerikas verhältnismässig abrupt fallen, statt wie erwartet weiter zu steigen (was an der globalen Aufheizung allerdings nichts änderte). Dann stünde man mit den 'neuen' Baumarten schnell wieder auf dem falschen Fuss. Und auch viele Anpassungen in anderen Bereichen würden sich als schädlich herausstellen.
Ausser so schnell wie möglich die Atmosphäre- und damit Klima-verändernden menschlichen Emissionen drastisch zu senken, was möglicherweise kurz- und mittelfristig nichts mehr ändert, fällt mir persönlich nichts ein, um dieser Eventualität zu begegnen.