Bereits seit März liegt die mittlere Oberflächentemperatur der Meere zwischen 60 Grad Nord und 60 Grad Süd weit oberhalb nicht nur des Mittelwertes der Jahre 1982 bis 2011, sondern auch kontinuierlich und sehr deutlich über allen je an den jeweiligen Tagen gemessenen Temperaturen.
Und? Wie weit reicht denn "die Oberfläche"? Ein paar Millimeter, Zentimeter oder gar ein paar Meter? Oder anders gefragt: In welchem Umfang hat sich die in den Weltmeeren gespeicherte Wärmeenergie verändert?
Und welche Ursachen kommen noch dafür in Frage?
Die Oberflächentemperatur hängt nicht alleine vom Klima ab, andere Faktoren spielen auch eine Rolle. U.a. konnte man vor einem halben Jahr auf TP nachlesen, dass auch die Abgasreinigung bei Schiffsdieseln einen Effekt auf die Refklektion von Sonnenlicht und damit auf die Oberflächentemperatur haben kann.
Am Land wird die Oberflächentemperatur auch durch Abholzung und Flächenversiegelung bestimmt.
Für wen ist die Oberflächentemperatur überhaupt relevant? in Deutschland war das Jahr offenbar nicht zu heiss. Bis auf wenige Ausnahmen waren die wenigen Sommertage äußerst angenehm, weil sich trockene Wärme leichter ertragen lässt als schwüle Hitze.
Für wie viele Milliarden Menschen war 2023 wohl noch ein völlig normales Jahr, während sich die Panikindustrie einmal mehr gierig auf die wenigen Ausnahmen mit Waldbränden, Hitzerekorden über asphaltierten Straßen, Stürmen und kurzfristigen Hitzeperioden weitgehend mit sich selbst und ihrer eigenen Realität beschäftigt hat?
Für Deutschland war 2023 nicht einmal zu trocken, wie uns Anfang 2023 noch prophezeit wurde:
Aber auch das gehört wohl zum Klima-Business. Wenn am Ende die Bilanz vollkommen normal und durchschnittlich ausfällt, dann gibt es keinen Artikel mit der Schlagzeile: "2023 war kein Dürrejahr, Grundwasserstände haben sich trotz El Niño und gegenteiliger Prognosen vom Anfang des Jahres weiter erholt.
Selbst der Gardasee ist nicht ausgetrocknet. Aber vielleicht verdampft er demnächst wegen "Überhitzung"?